Große und breite Straßen im Frühling in Lai Chau

(VOVWORLD) - Die nordvietnamesische Provinzverwaltung in Lai Chau hat erkannt, dass Straßen wie Blutader für die Wirtschaftsentwicklung sind. Lai Chau setzt deshalb verstärkt die Ressourcen für den Straßenbau ein, um die Wirtschaft anzukurbeln, den Lebensstandard der Bewohner zu verbessern und die Armutsrate zu mindern.
Große und breite Straßen im Frühling in Lai Chau - ảnh 1Große und breite Straße im Frühling in Muong Te. (Foto: VOV)

Das Dorf Hoi Han ist etwa drei km von der Kreisstadt Muong Te entfernt. Es gab schon mehrmals, dass das Dorf wegen der Flut von der Außenwelt ausgeschlossen wurde. Der einzige Weg zum Dorf war bis vor kurzem, der an einem Bach entlang. Vor sieben Jahren wurde der Weg ausgebaut und betoniert, sagt das Dorfoberhaupt Vang Po Xu.

„Die neue Straße ist für uns günstig. Wir müssen nicht mehr zu Fuß zum Markt. Die landwirtschaftlichen Produkte werden zum Verkauf mit einem Wagen transportiert.“

Der arme Kreis Muong Te befindet sich an der Grenze. Die Lokalbehörden bevorzugen den Bau von Straßen. Eine Straße, die Ta Pa und Pa U verbindet und die Grenze umringt, wurde vor kurzem eingeweiht. Es gibt in Muong Te insgesamt mehr als 600 km Straßen und Gehwege. Die vorhandenen Straßen und Gehwege reichten erstmal für den Kerntransport ab, waren aber ein großer Durchbruch, was die Wirtschaftsentwicklung in der Provinz angeht, sagt der Leiter der Wirtschaftsbehörde von Muong Te, Nguyen Quang Vinh.

„Die Wirtschaft im Kreis Muong Te entwickelt sich gut, weil wir in die Infrastruktur investiert haben und damit die Straßen neu gebaut oder repariert werden. Die Händler kommen direkt ins Feld, um Produkte zu kaufen. Das Einkommen der Bewohner wurde verbessert und die Armutsrate wurden reduziert.“

Lai Chau gilt immer noch als arme Provinz des Landes, obwohl alle Straßen und Gehwege in den Gemeinden in der Provinz, die zu den Gemeindezentren führen, ausgebaut und betoniert wurden. Im vergangenen Jahr wurden 14 wichtige Straßen und Gehwege repariert und damit die wichtigen Verbindungen in Lai Chau gewährleistet. Dazu der stellvertretende Leiter der Behörde für Verkehr und Transport von Lai Chau, Ta Duc Hung.

„Zuerst wurden die wichtigen Verbindungen repariert und dann asphaltiert. Nun wurden alle Straßen in der Provinz ausgebaut und asphaltiert. In den Kreisen sind etwa 80 Prozent der Straßen und Gehwege mit Asphalt belegt und es wird noch fortgesetzt, bis es alle werden.“

 In den kommenden Jahren werden noch mehrere wichtige Straßen neu oder ausgebaut. Das gilt auch für die Autobahn Hanoi-Lao Cai- Lai Chau. Ein Straßentunnel durch den Hoang Lien-Berg und die Straßen, die zu den Grenzübergängen führen, sollen für die sozialwirtschaftliche Entwicklung in Lai Chau fördern. Bis 2030 soll die Provinz den oberen Durchschnitt aller bergigen Provinzen in Nordvietnam erreichen, was die sozialwirtschaftliche Entwicklung angeht.

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