Ein erfolgreiches Jahr der Währungspolitik

(VOVworld) – Im Jahr 2013 hat die Währungspolitik Vietnams positive Ergebnisse erzielt. Dass die Notenbank rechtzeitig Maßnahmen ergriffen hat, hat zur Erfüllung der wirtschaftlichen Ziele der Regierung beigetragen. Die Wirtschaft hat sich stabilisiert, die Inflation wurde gebremst und die Wirtschaft ist wieder etwas in Schwung gekommen.


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Vietnam hat im Jahr 2013 seine Währungspolitik flexibel und effektiv durchgeführt. (Foto: VNA)

 Im Jahr 2013 ist es gelungen, die Inflation zu kontrollieren. Das Wirtschaftswachstum ist zwar noch niedrig, allerdings gibt es bereits Signale der Wiederbelebung der Wirtschaft. Laut dem Statistikamt wuchs das Bruttoinlandsprodukt 2013 um 5,42 Prozent. Der Verbraucherpreisindex wurde verbessert, er stieg nur um etwa 6,04 Prozent. Das ist die niedrigste Rate seit zehn Jahren. Dieser niedrige Verbraucherpreisindex konnte dank einer geeigneten Währungspolitik erreicht werden. Die Preise der Lebensmittel stiegen nur leicht, die Inflation wurde gebremst. Dazu Tran Du Lich, ein Mitglied des Rates für Währungspolitik Vietnams:

„Die Währungspolitik hat 2013 dazu beigetragen, die Inflation zu bremsen. 2011 stieg der Verbraucherpreisindex um mehr als 18 Prozent, 2012 um 6,81 Prozent und 2013 um 6,04 Prozent. Der zweite Erfolg ist die Stabilisierung der vietnamesischen Währung Dong und die Erhöhung des Devisenvorrats. Die Notenbank hat jetzt einen ausreichenden Vorrat an Devisen angelegt. Drittens wurde die Inflation gebremst und die Zinsen wurden reduziert. Die Situation ist nicht einfach, aber Vietnam konnte sie bewältigen.“

Die Leitzinsen wurden 2013 reduziert. Vor zwei Jahren stiegen die Leitzinsen schon mal auf 20 bis 22 Prozent. Heute sind die Leitzinsen auf etwa 10 Prozent gesunken. Laut Wirtschaftsexperten sind die derzeitigen Kreditzinsen wieder auf dem Niveau von 2005. Unternehmen hätten deshalb fast keine Schwierigkeiten, Kredite aufzunehmen und die Zinsen zu bedienen. Dem Wirtschaftsexperten Vu Dinh Anh zufolge waren die Kreditzinsen selten so niedrig:

„Wir haben bezüglich Zinsen und Krediten alles richtig gemacht. Die Leitzinsen sind geeignet für die Wirtschaft und für Unternehmen. Nun müssen wir das vorhandene Kapital effektiv benutzen, vor allem in der derzeitigen Lage, in der Konsum und Investitionsneigung so niedrig sind.“

Die Leitzinsen gingen schnell und stark zurück und bieten vielen Unternehmen gute Bedingungen, ihre Produktion wiederzubeleben. Dazu Nguyen Duc Tuyen, der Vorstandsvorsitzende der Handelsfirma Cau Giay in Hanoi:

„Der Kaufkraft ist bisher noch sehr schwach und dies ist schwierig für den Kleinhandel. Die kurzfristigen Kredite haben uns geholfen, unsere Produktion und Geschäfte zu entwickeln und unsere Warenbestände zu verringern.“

2013 hat die Notenbank den Goldmarkt kontrolliert. Die Notenbank hat Kreditgeber aufgefordert, schrittweise keine Goldkredite zu vergeben. So werden alle Risiken bezüglich des Goldes vermieden. 2013 wurde das Bankensystem erstmals restrukturiert. Vier staatliche Handelsbanken wurden privatisiert. Auch Problemschulden wurden kontrolliert.

2014 wird sich die Weltwirtschaft laut den Prognosen verbessern. Vietnam hat deshalb die Möglichkeit, die Wirtschaftsrestrukturierung zu verstärken. Die vietnamesische Währungspolitik bevorzugt weiterhin Maßnahmen zur Reduzierung der Inflationsraten. Die Notenbank wird weiter die Leitzinsen regulieren und Wechselkurse stabilisieren. Ziel ist es, die Wirtschaft stabil zu halten und nachhaltig zu entwickeln.

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