Landwirtschaft: eine Säule der vietnamesischen Wirtschaft

(VOVworld) – 2012 war ein schwieriges Jahr für die vietnamesische Wirtschaft. Mit einem Handelsüberschuss von mehr als zehn Milliarden US-Dollar war die Landwirtschaft allerdings ein leuchtendes Beispiel für die Wirtschaft des Landes insgesamt.

 

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Reis ist ein Exportschlager Vietnams. (vietnamnet.vn)

 

Angesichts der Wirkungen der internationalen Wirtschaftskrise wurde der Markt verengt. Die Preise zahlreicher Waren sanken stark. Die landwirtschaftliche Produktion stieg allerdings ständig. Das Exportvolumen in diesem Bereich erreichte im vergangenen Jahr mehr als 27 Milliarden US-Dollar. Dies entsprach einer Steigerung von 9,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Währenddessen importierte Vietnam landwirtschaftliche Technik und Düngemittel mit einem Wert von fast 17 Milliarden US-Dollar. Damit erreichte der Handelsüberschuss der vietnamesischen Landwirtschaft mehr als zehn Milliarden US-Dollar. Vietnam exportierte vorwiegend Reis, Kaffee, Kautschuk, Holzmöbel, Maniok, Cashewnüsse und Meeresfrüchte. Das Exportvolumen jeder einzelnen Sorte erreichte mehr als eine Milliarde US-Dollar. Mit 8,1 Millionen Tonnen Reis erreichte Vietnam einen neuen Export-Rekord. Damit verdiente Vietnam 3,7 Milliarden US-Dollar und wurde zum weltgrößten Reisexporteuer. Darüber freute sich Nguyen Tri Ngoc, Mitarbeiter des Landwirtschaftsministeriums:

“Vietnam hat sich darauf konzentriert, Strategien für den Marktaufbau aufzustellen und die Reisqualität zu verbessern. Deswegen konnte unser Reis den vielfältigen Bedarf des internationalen Marktes decken.”

Im vergangenen Jahr wurde das Projekt “Zusammenlegung landwirtschaftlicher Nutzflächen”, das vom Landwirtschaftsministerium gestartet wurde, schrittweise effizient umgesetzt. Moderne Technik kam bei der Feldarbeit breit zum Einsatz. Darüber hinaus halfen Wissenschaftler und Unternehmen den Bauern dabei, landwirtschaftliche Marken aufzubauen, den Konsummarkt zu erweitern und den Export zu fördern.

Währenddessen konzentrierte sich das Landwirtschaftsministerium weiterhin darauf, die Bauern beruflich auszubilden. Die vietnamesische Regierung setzte sich im Jahr 2010 zum Ziel, jährlich eine Million Bauern beruflich auszubilden. Dieses Ziel trug dazu bei, die landwirtschaftlich Produktion und den Export zu fördern.

Auf einer jüngsten Bilanzkonferenz in Hanoi betonte Landwirtschaftsminister Cao Duc Phat, dass die Erfolge im seinem Verantwortungsbereich einen wichtigen Beitrag bei der Bekämpfung der Inflation geleistet habe. Um die Wettbewerbsfähigkeit der vietnamesischen Landwirtschaftsprodukte zu verbessern, schlug der Minister mehrere Maßnahmen vor:

“Das Landwirtschaftsministerium kooperiert derzeit mit internationalen Organisationen, um technologische Prozesse bei der Produktion zu erarbeiten. Unternehmen und der Staat werden den Bauern dabei helfen, moderne Technik in der Produktion anzuwenden. Damit kann sich die Qualität der landwirtschaftlichen Produkte Vietnams weiter verbessern.”

Die positiven Ergebnisse des vergangenen Jahres ermutigen die Bauern Vietnams, optimistisch in das neue Jahr zu gehen und auf neue Erfolge hinzuarbeiten.

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