Verbindung der Anbaugebiete zum nachhaltigen Export von Landwirtschaftsprodukten

(VOVWORLD) - Vietnamesische Landwirtschaftsprodukte wurden früher in schwierige Auslandsmärkte exportiert, wie in die USA, nach Australien, Japan, Südkorea, Thailand, China und in die EU. Außer dem sicheren Anpflanzprozess und der guten Qualität ist es auch der Verbindung zwischen Produzenten und Unternehmen zu verdanken. Sie haben gemeinsam Obstanbaugebiete für den Export gebaut. Dies wird auch von Gartenbesitzern im Mekong-Delta durchgeführt. 
Verbindung der Anbaugebiete zum nachhaltigen Export von Landwirtschaftsprodukten - ảnh 1Die Longane, die in die USA und einige Länder exportiert werden, werden nach VietGap-Kriterien angepflanzt. (Foto: VOV)

Vietnamesische Früchte werden vornehmlich aus dem Mekong-Delta exportiert. Früchte wie Durian, Mango, Longan, Drachenfrucht und Milchfrucht werden in ausländische Märkte exportiert und sind bei Verbrauchern sehr beliebt.
Nguyen Hoang Anh in der Gemeinde Thoi Hung im Kreis Co Do in Can Tho sagt, das seine Familie derzeit Longan für den Export in die USA, nach Australien und anderen Ländern anpflanze. Seine Familie habe fast fünf Hektar Longan-Anbaufläche nach den Kriterien der sicheren Landwirtschaftsprodukte VietGap angelegt. Dabei werden alle Regeln zur Nutzung von Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln strikt verfolgt. Um ihre Früchte ins Ausland exportieren zu können, müssen Produzenten wie seine Familie zusammenarbeiten und ein stabiles Anbaugebiet schaffen. Ihre Longan wurden mit Herkunftscodes für das Pflanzengebiet erteilt. Das ist ein Beweis, dass sie Hinweise der Behörde für Pflanzenschutz verfolgt. Mit dem Code kann man die Herkunft der Früchte zurückverfolgen.
„Für den Export müssen wir alle Kriterien für den Export einführen. Jeder Markt hat unterschiedliche Kriterien. Wenn wir unseren Longan in die USA exportieren möchten, müssen wir die US-Kriterien erfüllen. Und wenn wir in die EU exportieren möchten, müssen wir die VietGap-Kriterien erfüllen.“
Im Kreis Co Do gibt es mehr als 330 Hektar Longan-Anbaufläche. Dortige Longane wurden mit 36 Herkunftscodes für den Export in die Märkte wie die USA, nach Australien, Japan, Thailand, in die EU, nach China, Südkorea und anderen Märkten erteilt. Tran Phuoc Son ist Leiter der Genossenschaftsgruppe für Obstbäume Trang Ti Garden.
„Fast die Hälfte der Bauern in unserer Gesellschaftsgruppe haben eine Hochschule oder einen Masterstudiengang absolviert. Wir kümmern uns um die Qualität der Landwirtschaftsprodukte. Wir konzentrieren uns auf den Aufbau der Marke und die Qualität. Um die Konkurrenzfähigkeit unserer Produkte zu erhöhen, haben wir in Technik investiert. Wir verfolgen die Regeln strikt und gewährleisten, dass unsere Produkte sauber und sicher sind.“
Laut der Behörde für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der Provinz Can Tho hat die Provinz 193 Herkunftscodes für Anbaugebiete für Mango, Milchfrucht, Longan, Reis und Durian. Die gesamte Anbaufläche für den Export betrage über 2600 Hektar. Die Provinz fördert die Bauern, nach Codes für Anbaugebiete zu streben, um Aufforderungen des Exports zu erfüllen. Die Bauern sollten die Regeln zur Nutzung von Herkunftscodes strikt verfolgen. Sie sollten auch konzentriert produzieren und die Zusammenarbeit mit den Genossenschaften und Unternehmen verstärken. So können sie Anbaugebiete für den Export bauen. Laut dem Vizedirektor der Behörde für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung in Can Tho, Tran Thai Nghiem werden dort jährlich über 200.000 Tonnen Obst geerntet.
„Seit einigen Jahren läuft die Verbindung und der Vertrieb in der Obstbranche in Can Tho sehr lebhaft. Um wertvolle Obstbäume wie Durian, Milchfrucht und Longan wird sich von den Unternehmen sehr gekümmert, besonders nachdem die Bauern Herkunftscodes bekommen haben. Unternehmen wollen mit den  Genossenschaften zusammenarbeiten, um die Anbaugebiete und den Export zu entwickeln.“
Laut der Pflanzenbehörde im Landwirtschaftsministerium hat der Obstexport im Mekong-Delta viel zum Obstexport Vietnams beigetragen. Jedoch gebe es noch viele Potenziale zur Produktion zum Export der Früchte im Mekong-Delta. Die Verbindungen zwischen Bauern, Genossenschaften und Unternehmen in der Entwicklung von Anbaugebieten für den Export sollte intensiviert werden. Dazu Le Thanh Tung, der Vizeleiter der Pflanzenbehörde im Landwirtschaftsministerium:
„Diese Verbindung ist ein starker Trend in der vergangenen Zeit. Viele Bauernfamilien treten den Genossenschaften bei und Genossenschaften arbeiten mit Unternehmen zusammen. Es gibt auch Genossenschaften, die ihre Waren direkt exportieren. Auch die Gewährleistung der Hygiene und der Qualität der Früchte sind Pflicht. Das hilft der Entwicklung der landwirtschaftlichen Produkte im Inland und auch dem nachhaltigen Export.“
Vietnam hat derzeit schätzungsweise etwa 1,2 Millionen Hektar Obstanbaufläche. Im vergangenen Jahr erreichte das Exportvolumen von Landwirtschaftsprodukten über 5,6 Milliarden US-Dollar. Das Streben der Herkunftscodes für Anbaugebiete und die Verbindung sowie Zusammenarbeit zur Entwicklung der Anbaugebiete für den Export sind die Orientierung der Bauern im Mekong-Delta.

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