(VOVworld) – Die Wirtschaftsgemeinschaft der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN wird voraussichtlich Ende 2015 gegründet. Ziel ist es, einen gemeinsamen Markt für die Region zu schaffen. Es verspricht zudem Profite für ASEAN-Unternehmen sowie vietnamesischen Unternehmen zu bringen. Wie bereiten sich die vietnamesischen Unternehmen für diesen gemeinsamen Markt vor?
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ASEAN-Wirtschaftsgemeinschaft wird eine intensive Integration der südostasiatischen Länder. |
In den vergangenen Jahren haben nicht nur Vietnam, sondern auch fast alle ASEAN-Mitgliedsländer große Aufmerksamkeit auf die Wirtschaftsintegration in ASEAN geschenkt. Die Vorbereitungen in den Mitgliedsländer für die Gründung der ASEAN-Wirtschaftsgemeinschaft im Jahr 2015 laufen im im Hochtouren. Die ASEAN-Wirtschaftsgemeinschaft wird eine intensive Integration der südostasiatischen Länder. Sie wird die Wirtschaft von zehn Mitgliedsstaaten in Produktion, Handel und Investition verbinden. Damit wird ein großer Markt für das Gebiet mit 600 Millionen Einwohnern und dem Bruttoinlandsprodukt von 2000 Milliarden US-Dollar gegründet. Es ist eine große Chance für vietnamesische Unternehmen. Die großen Unternehmen in Vietnam haben bereit Pläne ausgearbeitet, um sich an dieser Wirtschaftsgemeinschaft zu beteiligen. Nguyen Cong Danh, der Vertreter der Materialien und Anlage Toan Bo AG erklärt den Plan seines Unternehmens.
“Die vietnamesischen Unternehmen sind stark in Herstellung der landwirtschaftlichen Produkte. Die Produktion anderer Waren in Vietnam ist leider noch schwach. Unsere Firma exportiert Motorroller. Das ist einer der privilegierten Produkte. Aber wir stehen noch vor starker Konkurrenz aus Thailand und China, die die Waren mit niedrigem Preis und schönerer Form anbieten können. Deswegen müssen wir die Qualität der Waren verbessern und passenden Preis anbieten. Nur so können wir uns in den gemeinsamen Markt der ASEAN engagieren.”
Der Direktor des Forschungszentrums für Wirtschaft und Politik Nguyen Duc Thanh sagt, die vietnamesischen Unternehmen sollten aktiver sein, um Chance für sich selbst zu finden.
“Vietnam befindet sich in der günstigen Position, um Südostasien und Nordostasien verbinden zu können. Durch Integration werden die Handelsbarriere aufgehoben. Die Plätzen, die weit von einander entfernt liegen, können besser verbunden werden. Die Unternehmen brauchen in der Produktion und im Export die Spezialisierung. Vietnam soll Produktion der Waren verstärken, in denen wir stark sind.”
Der stellvertretende Leiter des Im-und Exportabteilung des Handelsministeriums Tran Thanh Hai sagt, die vietnamesischen Unternehmen sollten die Herausforderungen ahnen, wenn sie sich an der ASEAN-Wirtschaftsgemeinschaft beteiligen. Wenn sie die Zollprivilegien laut dem ASEAN-Warenhandelsabkommen bekommen möchten, müssen sie die Kriterien für Herkunft der Waren erfüllen, sagt Hai.
“Die Zölle sind gesunken, aber es gibt immer noch andere Handelsbarriere wie zum Beispiel der Regel für die Warenherkunft. Das heißt, 40 Prozent der Rohstoffe für diese Waren soll aus ASEAN-Ländern importiert werden. Sonst wird man keine Zollprivilegien bekommen. Anti-Dumpingpreiszölle und Anti-Subventionzölle sind andere Handelsbarriere.”
Die vietnamesischen Unternehmen sollen Personal zur Verfügung stellen, das für die Markterkundung zuständig sein soll. Sie sollten sich zudem gewissenhaft auf Waren, Verpackung und Designe bis hinzu den Plan zum Engagieren in den neuen Markt vorbereiten. Die Nachfrage der Einwohner der ASEAN-Länder sollten sie stets verfolgen. Beim Handel sollten die vietnamesischen Unternehmen mit einheimischen bekannten Lieferanten zusammenarbeiten. Die ASEAN-Wirtschaftsgemeinschaft ist eine große Chance für Vietnam, den wirtschaftlichen Entwicklungsstandard in der Region und in der Welt abfangen zu können.