Positive Veränderungen in der Gemeinde Tan Thuong in Lam Dong


(VOVworld) – In der Gemeinde Tan Thuong in der Zentralhochlandprovinz Lam Dong leben überwiegend Angehörige ethnischer Minderheiten. Die Gemeinde hat insgesamt 1200 Haushalte mit rund 5600 Bewohnern. Dank Änderungen in der Arbeitsweise und der Hilfe des Staates konnten die Bewohner hier ihr Leben verbessern.


Positive Veränderungen in der Gemeinde Tan Thuong in Lam Dong  - ảnh 1
Kaffeeplantage in Di Linh. (Foto: Nguyen Thinh)


Wer schon einmal in Tan Thuong war und jetzt dorthin zurückkehrt, der erkennt die Veränderungen sofort. Hier leben hauptsächlich die K’ho. Das Prokopfeinkommen im vergangenen Jahr betrug umgerechnet etwa 650 Euro. Dieses Jahr ist diese Zahl auf etwa 900 Euro gestiegen. Das ist bereits viel höher als das durchschnittliche Einkommen des Kreises Di Linh, wo sich die Gemeinde Tan Thuong befindet. Die Rate armer Haushalte sank von 15 auf 10 Prozent.

K’Tai, ein Bewohner des Dorfes 1 in Tan Thuong, hat ein neues Haus gebaut. Die drei Hektar große Kaffeeplantage seiner Familie habe elf Tonnen Kaffee erbracht, eine Rekordernte. Seine Familie habe eine Technik bei der Pflege der Kaffeebäume angewendet, die Angestellte der Landwirtschaftsbehörde ihnen vor Ort beigebracht haben, so K’Tai:

„Früher war unser Leben sehr rückständig und schwierig. Jetzt hat sich unser Leben sehr verbessert. Wir freuen uns sehr. Auch in diesem Jahr verwenden wir eine Technik für den Kaffeeanbau, um einen noch höheren Ertrag zu erzielen. Wir wollen die Technik besser beherrschen.“

In Tan Thuong pflanzt man fast nur Kaffee. Die gesamte Fläche für Kaffeeanbau beträgt 4700 Hektar. Nicht nur die Familie von K’Tai, sondern fast alle Familie in Tan Thuong haben ihre Arbeitsweise geändert. Mit moderner Technik konnten sie Erträge auf der gleichen Bodenfläche um ein vieles erhöhen. Damit habe sich das Leben der Bevölkerung dort sehr verbessert, so K’Ro im Dorf 3 in Tan Thuong:

„Seit zwei Jahren hat sich das Leben der Bewohner hier verbessert, dank der steigenden Kaffeepreise. Auch die Kaffeeerträge sind erhöht worden, weil wir eine neue Technik und Düngemittel beim Anpflanzen verwenden. Wir freuen uns sehr.“

Die Straßen zwischen den Dörfern wurden asphaltiert, was den Menschen- und Warentransport sehr erleichtert. Auch Schulen und Krankenstationen wurden neu gebaut oder renoviert. Die Bewohner helfen einander bei der Landwirtschaft und im Alltag. Laut K’Brel, dem Vorsitzenden des Gemeindevolkskomitees in Tan Thuong, gebe es in der Gemeinde 10 Prozent reiche Haushalte, 50 Prozent Haushalte mit relativ gutem Einkommen und 40 Prozent Haushalte mit durchschnittlichem Einkommen. Die dortige Behörde fördere die Bewohner, Geld zu sparen, um wieder in die Landwirtschaft zu investieren, sagt K’Brel:

„Dieses Jahr freuen sich die Bewohner sehr, weil der Kaffeeertrag so hoch ist. Wir haben einige Schritte eingeleitet, um die Bewohner zum Sparen aufzurufen. Vor allem soll ihr Aberglauben nicht zur Verschwendung führen. Sie sollen bei Hochzeiten und Trauerfeiern kein großes Essen anbieten.“

In Tan Thuong sieht man nun neue Villen zwischen grünen Kaffeegärten. Dies spiegelt das verbesserte Leben der K’ho auf dem Hochland wider.

Mehr zum Thema

Feedback

Weiteres