Hien Mai -  
(VOVWORLD) - Hanoi ist eine der Städte in Vietnam, in der am meisten Bücher verkauft werden. Es gibt in der Hauptstadt zahlreiche Buchläden mit neuen und auch altertümlichen Büchern. In Hanoi ist die Nachfrage nach altertümlichen Büchern auch sehr groß. Die Sammler wollen in den alten Büchern die Kultur an die Vergangenheit erinnern und sie bewahren.
Nicht nur Senioren, sondern auch Jugendliche interessieren sich für alte Bücher. (Foto: zing.vn) |
Die altertümlichen Bücher sind wie historische Augenzeugen, die die Entwicklung der vietnamesischen Publikation in jeder Phase markieren. Die Sammler wollen deswegen jene Bücher suchen, die so alt wie möglich sind. Die Werte eines altetümlichen Buchs hängen von den Autoren und dem Zeitpunkt der Erscheinung ab. Alles zusammen schafft die Attraktion eines alten Buchs. In diesen klassischen Büchern können die Älteren ihre Kindheit und Jugendzeit in den alten Papierseiten finden. Die altertümlichen Bücher können den jungen Menschen Informationen und Ressourcen des Wissens bringen, die ehemalige Autoren hinterlassen haben. Bui Minh Hien freut sich über seine altertümlichen Bücher:
„Wenn ich ein Buch im Internet und das selbe echte Buch lese, ist das Gefühl ein ganz anders. Dieses Gefühl bringt mir großes Interesse. Wenn wir ein Buch in der Hand halten und lesen, respektieren wir den Autor und das Urheberecht.“
Phan Trac Canh wird als „König der altertümlichen Bücher“ bezeichnet. Er ist ein bekannte Sammler von klassischen Büchern in Hanoi. Seine altertümliche Bücherei in der Nummer 5 in der Straße Bat Dan verfügt über zehntausende Bücher und Zeitschriften in verschiedenen Bereichen. Seine Bücher haben hunderte von Studierenden Informationen gebracht, die Vietnamistik studieren. Zahlreiche ausländische Studierende hatten ihm herzlich für seine Sammlung gedankt, die ihnen bei der Erforschung über die vietnamesische Kultur geholfen hat. Canh erzählt, die Leser seien Impulse für ihn, weiterhin Bücher zu sammeln:
„Nach 15 Jahren konnte Professor Yao Takao in der japanischen Hochschule Hiroshima ein Buch verlegen, das schon in Japan veröffentlicht wurde. Er war nach Vietnam zurückgekehrt und hat mir das Buch geschenkt. Er sagte mir, dass ich diese Arbeit nicht aufhören soll. Und ich soll die Sammlung der Bücher vorantreiben, so lange bis ich sie nicht mehr machen kann.“
Die Sammler der altertümlichen Bücher wie Canh sammeln die Bücher nicht nur als Hobby, sondern wollen dadurch die schönen Literaturwerke der Nation bewahren. Sie respektieren das Wissen sowie den Wert des langjährigen Alters der klassischen Bücher. In einer Zeit, in der die spielerische Kultur und die Integration boomen, werden die Büchereien für altertümliche Bücher immer noch ausgeweitet. Die Belebung, Bewahrung, der Handel und die Sammlung der klassischen Bücher werden nicht nur die Lesekultur fördern, sondern auch die Kulturidentitäten mehrer Generationen fortführen.
Hien Mai