Die Fußgängerzone am Hoan-Kiem-See. (Foto: Trong Dat/VNA)

Mit 124 kreativen Räumen ist Hanoi die Stadt mit den meisten Kulturräumen des Landes. Das ist ein positives Signal für die Entwicklung der kreativen Kulturräume nach fünf Jahren seit seinem Beitritt zum Creative Cities Network der UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur UNESCO.

Bisher hat Hanoi kreative Kulturräume geschaffen und effizient entwickelt. Bemerkenswert sind Aktivitäten zur Entwicklung der Fußgängerzonen und der Räume für Handwerksberufe in der Stadt. 2019 hatte Hanoi nur zwei Fußgängerzonen, nämlich die Fußgängerzone um den Hoan-Kiem-See und die Fußgängerzone an der Trinh-Cong-Son-Straße. Nun hat Hanoi vier weitere Fußgängerzonen, nämlich die Fußgängerzone und Blumenstraße im Siedlungsgebiet Bac An Khanh, die Fußgängerstraße um die Zitadelle von Son Tay, die kulinarische Straße und Fußgängerzone Ngu Xa und schließlich die Fußgängerstraße Tran Nhan Tong am Thong-Nhat-Park. Dazu Nguyen Thi Thuy, eine Bewohnerin der Kleinstadt Son Tay:
„Die Fußgängerzone hat viele Vorteile. Die Bewohner haben einen Raum zum Austausch und zur Versammlung. Es bietet jungen Leuten und auch anderen Leuten die Chance, Zeit für Begegnungen mit anderen Menschen und in der Natur zu verbringen. Ich wünsche mir, dass es nicht nur in Son Tay, sondern auch in Thach That, Phuc Tho und anderen Ortschaften solche Fußgängerzone gibt.“
Die Organisation der Kulturfeste und kreativen Aktivitäten der Hauptstadt hat Künstler und Bewohner auf sich gezogen. Bemerkenswert sind Ereignisse wie das folkloristische Kulturfest im zeitgenössischen Leben in den Jahren 2019 und 2020, das Festival für Kreativität und Design Vietnam 2020, die Designwoche Vietnam 2021, 2022 und 2023. Im kommenden November wird auch dieses Fest veranstaltet. Dabei gibt es Seminare, Ausstellungen, Kunstaufführungen und kreative Spiele. Diese sind attraktiv für Künstler der Hauptstadt. Dazu Kurator Nguyen Hoang Quoc Anh:
„Ich bin ein Bewohner des Stadtviertels Hoan Kiem in Hanoi. Deshalb bin ich stolz darauf, dass ich mit meinen künstlerischen Werken zur Stadt und zur Gemeinschaft beitragen kann.“

Komponist Quoc Trung, Regisseur des internationalen Musikfestivals Gio Mua. (Foto: VOV2)

Zahlreiche kreative Kulturräume der Hauptstadt spielen die Rolle als ein Zentrum zur Verbindung der Künstler und der Gemeinschaft. Dadurch werden die Städte auf Grundlage traditioneller Werte attraktiver sein. Die Räume werden Austragungsorte für große internationale Kulturereignisse. Dazu Komponist Quoc Trung, der Regisseur des internationalen Musikfestivals Gio Mua:

„Seit 2023 haben wir im Stadtviertel Hoan Kiem Wege gefunden, um den Organisatoren aus dem In- und Ausland kreative Ideen der Künstler vorzustellen. Parallel dazu stellen wir auch die Kulturräume und Kulturerbedes Stadtviertels Hoan Kiem in Hanoi vor.“

Hanoi hat zahlreiche Projekte zur Entwicklung der Kulturindustrie erlassen. Bisher sind die kreativen Räume in Hanoi in vielen Bereichen tätig, wie im Design, Visual Art, Architektur, Musik, Kunsthandwerk, Verlage, Fotografie und Kino. All dies bringt der Stadt die Lebhaftigkeit und ist auch ein Impuls für die Entwicklung der kreativen Industrie der Hauptstadt. Dazu Professor Bui Hoai Son, ein Mitglied des Parlamentsausschusses für Kultur und Bildung:
„Es ist wichtig, den kreativen Geist bei allen Menschen zu verbreiten. Die Hauptstadt Hanoi ist eine Stadt der Kreativität. Deshalb werden kreative Räume und kreative Menschen geschaffen. All dies wird der Stadt helfen, nicht nur den kreativen Geist beibehalten zu können, sondern auch die Kreativität in den Entwicklungsimpuls der Hauptstadt zu verwandeln.“
Mit dem Ziel, die Kultur und Kreativität ins Zentrum der Entwicklung zu stellen, hat sich Hanoi schrittweise entwickelt und die Effektivität der kreativen Kulturräume entfaltet. Dadurch wird die Position einer kulturellen Hauptstadt befestigt, die zugleich Kreativität und Erneuerung fördert. Damit wird die Hauptstadt modern aufgebaut, die eines politischen und kulturellen Zentrums des Landes würdig ist.