(VOVWORLD) - Damit Bücherlesen eine Gewohnheit im Alltagsleben wird, wurden zahlreiche Modelle zur Leseförderung gegründet. Diese Modelle helfen allen Menschen, vor allem den jungen Menschen dabei, den Wert der Bücher zu schätzen.
 Die Feier zum Tag der Bücher und Lesekultur in der Grundschule Moc Ly. (Foto: Grundschule Moc Ly) |
Zur Begrüßung des diesjährigen Tags der Bücher und Lesekultur hat die Grundschule Moc Ly im Kreis Moc Chau in der Provinz Son La ein Fest für Kinder mit zahlreichen Aktivitäten organisiert. Dazu Lehrerin Nguyen Thu Thao und Schülerin Pham Thuy Duong aus der Grundschule Moc Ly:
„Die Schule spielt eine wichtige Rolle dabei, den Schülern zu helfen und die Lesegewohnheit zu etablieren. Die Schule will auch die Lesekultur verbreiten, damit die Schüler den Wert der Bücher verstehen können und Bücher gerne lesen.“
„Ich freue mich sehr, am Festtag der Lesekultur teilzunehmen. Das ist eine Gelegenheit für uns, interessante und sinnvolle Bücher zu lesen.“
Die Jugendlichen der H-H-Books-Gruppe hat ein Projekt zur Verwaltung der Lesekultur eingerichtet. Ziel ist es, ein Buch ständig im Umlauf zu halten, damit es möglichst viel gelesen wird. Demnach werden Bücherschränke in entlegenen Gebieten aufgebaut und kostenlose Bibliotheken gegründet. Seit seiner Gründung im Jahr 2021 hat das Projekt eine Bibliothek mit bereits 1.000 Buchtiteln im Kreis Vinh Bao in der Stadt Hai Phong aufgebaut. Die Bibliothek bietet eine vielfältige Auswahl an Büchern, von Schulbüchern und Kinderbüchern bis hin zu literarischen und wissenschaftlichen Werken. Tran Huy Hoang, der Gründer des Projekts der H-H-Books-Gruppe erklärt.
„Das Projekt H-H-Books dient dazu, die Lesekultur zu verbreiten und eine Lesegewohnheit in der Gemeinschaft aufzubauen. H-H-Books verfolgt außerdem den Wunsch, eine Gemeinschaft von Bücherliebhabern zu schaffen, die ihre Leidenschaft teilen, sich austauschen und gemeinsam die Lesekultur weiterentwickeln. Auf dieser Grundlage soll ein nachhaltiges Lese-Ökosystem entstehen.“
 Der Büchertag verbreitet die Lesekultur. (Foto: VOV) |
Um die Gemeinschaft dazu zu ermutigen, täglich 30 Minuten Bücher zu lesen, hat Nguyen Thi Thuy Chung aus Ho-Chi-Minh-Stadt viele Bücher über Finanzen und persönliche Entwicklung gesucht, um sie auf der Zoom-Plattform jeweils um 06:30 Uhr morgens montags, mittwochs und freitags vorzustellen. Anfangs nahmen nur wenige Personen teil, doch Thuy Chung ließ sich nicht entmutigen und baute geduldig eine Gemeinschaft auf. Inzwischen umfasst diese Gemeinschaft fast hundert Mitglieder. Durch diese gemeinsamen Lesesitzungen sind Bücherliebhaber zu Freunden geworden. Nguyen Thi Thuy Chung, die Gründerin der Lesegemeinschaft „Glück – Wohlstand“, berichtet:
„Ich bin besonders beeindruckt von der Gewohnheit erfolgreicher Menschen, täglich 30 Minuten zu lesen. Das Lesen hilft nicht nur dabei, sich umfangreiche Informationen über die Themen anzueignen, für die man sich interessiert, sondern auch, eine regelmäßige Lesegewohnheit aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus trägt das Lesen dazu bei, eine klare Denkweise zu entwickeln. Dank der heutigen Entwicklung des Internets kann nun jeder Mensch über Zoom an den gemeinsamen Lesesitzungen teilnehmen.“
Trotz des rasanten Fortschritts der Informationstechnologie und der Vielzahl an Unterhaltungsmöglichkeiten spielen die Bücher weiterhin eine wichtige Rolle. Schriftsteller Tran Thanh Canh erklärt:
„Bücher spielen eine sehr wichtige Rolle. Wenn man eine Buchseite liest, denkt man tief über die Botschaften nach, die die Autoren den Lesern vermitteln möchten.“
Die Leidenschaft, die Freude und die Neugier zur Entdeckung der Bücherwelt fördern die Lesekultur. Wenn man die Seiten eines Buches umblättert oder Anwendungen nutzt, um Bücher zu lesen, trägt er dazu bei, den Wert der Bücher immer weiter zu steigern.