Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
(VOVWORLD) - Auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist am Freitagabend (Ortszeit) ein Auto in eine Menschenmenge gefahren.
Mindestens zwei Menschen sind ins Leben gekommen und fast 70 Menschen wurden verletzt. Beim festgenommenen Tatverdächtigen soll es sich um einen 50-jährigen Mann handeln, der aus Saudi-Arabien stammt und 2006 nach Deutschland kam. Es ist noch offen, ob es sich um einen Terroakt handelt, oder nicht. Die Landesregierung Sachsen-Anhalt kündigte an, Fahnen auf Halbmast zu setzen und alle Unterhaltungsaktivitäten sowie Großveranstaltungen am 21. und 22. Dezember zum Gedenken an die Opfer einzustellen. Viele deutsche Städte haben die Absage von Weihnachtsmarktveranstaltungen an diesem Wochenende angekündigt, um ihre Solidarität zum Ausdruck zu bringen und an die Opfer zu erinnern. Auf X schrieb der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz, dass die Regierung stets an der Seiter der Magdeburgerinnen und Magdeburger stehe.
Viele Spitzenpolitiker weltweit haben ihr Beileid und ihre Solidarität mit Deutschland zum Ausdruck gebracht. Auf X erklärte das saudi-arabische Außenministerium, dass das Land gegen jede Gewalttat protestiere. Der französische Präsident Emmanuel Macron teilte unterdessen den Schmerz des deutschen Volkes und betonte zugleich die Wichtigkeit der europäischen Solidarität im Kontext zunehmender Sicherheitsbedrohungen.