Armutsrate in Vietnam sinkt auf 9,8 Prozent

(VOVWORLD) - Die Weltbank hat am Donnerstag einen Bericht über Armutsminderung und gemeinsamen Wohlstand in Vietnam veröffentlicht. 


Darin heißt es, dass die Armutsrate in Vietnam weiterhin sinkt, besonders innerhalb der ethnischen Minderheiten.

Der Bericht schreibt, bisher sind etwa 70 Prozent der vietnamesischen Bevölkerung wirtschaftlich gesichert. 13 Prozent davon gehören zur Mittelklasse nach Weltstandard. Diese Schichte entwickelt sich schnell und sei von 2010 bis 2017 um mehr als 20 Prozent gestiegen. Die Rate der Menschen, die leicht wieder in Armut geraten, sinkt auf zwei Prozent. 98 Prozent können schon nachhaltig aus der Armut gehen. Der Direktor der Weltbank in Vietnam Osma Ousmane Dione ist der Meinung, Vietnam solle Maßnahmen ergreifen, um die Makrowirtschaft zu stabilisieren, die Inflation zu senken und nachhaltiges Wachstum in Zukunft zu gewähren.

Der Vizeleiter des Statistikenamtes Vu Thanh Liem betonte, Armutssenkung ist eine große Politik des vietnamesischen Staates, um das Leben armer Menschen zu verbessern und die Kluft von Lebensstandard zwischen Stadt und ländlichem Gebiet sowie zwischen den Völkern zu verkleinern. In den vergangenen Jahren wurden viele Strategien und Programme zur Armutsminderung durchgeführt. Das jüngste Programm ist das Programm zur nachhaltigen Armutsminderung von 2016 bis 2020. Ziel ist es, die Sozialfürsorge zu gewährleisten, das Einkommen der Bevölkerung zu erhöhen, vor allem in armen Gebieten. Ferner sollen bedürftige Menschen und Familien wesentliche Dienstleistungen benutzen können wie Gesundheitspflege, Bildung, Wohnhaus, Trinkwasser und Informationen.

Der Bericht zeigt einige bevorzugte Bereiche, wie die Erhöhung der Arbeitskapazität, Investition in Infrastruktur, Lohnerhöhung, Bildungsreform, Restrukturierung der Landwirtschaft und Hilfe für arme Bauern.

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