Die Außenminister der Normandie-Vierergruppe aus Russland, Deutschland, Frankreich und der Ukraine (von links nach rechts). (Foto: Reuters/VOVonline)

(VOVworld) - Die Außenminister der Normandie-Vierergruppe haben sich am Dienstag im französischen Paris getroffen, um über die Umsetzung des Minsker Friedensabkommens zur Lösung der Konflikte in der Ukraine zu diskutieren. Dies war das erste Treffen der vier Außenminister aus Russland, Deutschland, Frankreich und der Ukraine, seitdem sie am vergangenen 12. Februar eine Vereinbarung in Minsk erreicht haben. Dem Außenminister des Gastgeberlands Laurent Fabius zufolge rief die gemeinsame Erklärung des Normandie-Gipfeltreffens zur strikten Einhaltung des 2. Minsker Friedensabkommens auf. Demnach solle die Waffenruhe ab Mitte Februar in Kraft treten und alle schweren Waffen vom 17. Februar bis zum 3. März abgezogen werden. Auch der deutsche Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier betonte die Unterstützung der Außenminister der vier Normandie-Länder für die Umsetzung des Minsker Friedensabkommens. Dem russischen Außenminister Sergej Lawrow zufolge wird Russland mit den Normandie-Ländern zusammenarbeiten, um die Initiative zur Verstärkung der Unterstützungen für die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, OSZE, in der Ukraine durchzuführen.