Bilanz aus 20 Jahren der Festlegung der Festlandgrenze zwischen Vietnam und Kambodscha

(VOVWORLD) - In der Stadt Phu Quoc der südvietnamesischen Provinz Kien Giang hat das Außenministerium am Freitag eine Bilanzkonferenz über 20 Jahre der Festlegung der Festlandgrenze zwischen Vietnam und Kambodscha veranstaltet. 
Bilanz aus 20 Jahren der Festlegung der Festlandgrenze zwischen Vietnam und Kambodscha - ảnh 1Außenminister Bui Thanh Son hält Rede auf der Bilanzkonferenz auf Phu Quoc. (Foto: VOV)
Zum Auftakt der Veranstaltung betonte Außenminister Bui Thanh Son die Bedeutung der Konferenz, bei der beide Seiten die Fertigstellung der Grenzziehung und Grenzsteinfestlegung von etwa 84 Prozent der Festlandgrenze bekräftigen können. Es ging zudem um die Bewertung und Erfahrungen in 20 Jahren der Verhandlung über die Grenzfestlegung und Setzung der Grenzsteine beider Länder. Auch die Orientierung für diese Arbeit in der kommenden Zeit, darunter die Beschleunigung der Verhandlung über die Festlegung der restlichen 16 Prozent der Grenzlinie, wurde diskutiert. 

Außenminister Bui Thanh Son betonte die Wichtigkeit der zwei rechtlichen Dokumente, die von den zuständigen Behörden beider Seiten ratifiziert wurden und am 22. Dezember 2020 in Kraft traten. Sie sind der ergänzte Vertrag über die Staatsgrenze von 1985 und der ergänzte Vertrag von 2005 zwischen Vietnam und Kambodscha. Das sei ein wichtiges Ereignis beider Länder und ein Meilenstein in der Geschichte der Zusammenarbeit zur Lösung der Grenzfrage zwischen Vietnam und Kambodscha, so Außenminister Bui Thanh  Son weiter:

„Die Ergebnisse, die durch zwei Dokumente dargestellt wurden, haben zur Verbesserung der Qualität der Vietnam-Kambodscha-Grenzlinie beigetragen. Sie haben den zuständigen Behörden und den Völkern beider Länder geholfen, die Grenzlinie leicht zu erkennen. Sie sollen außerdem eine rechtliche Grundlage für die Kooperation bei der Verwaltung und Verteidigung der Grenze und Grenzsteine schaffen, die Sicherheit in Grenzgebieten garantieren und das geistige und materielle Leben der Bewohner im Grenzgebiet schrittweise verbessern.“ 

 

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