China reagiert negativ auf Kritik bei Shangri-La-Dialog

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Die chinesische Delegationsleiterin beim Shangri-La-Dialog, Fu Ying. (Foto: wordpress/dantri.com.vn)




(VOVworld) – Auf die harten Kritiken des Shangri-La-Dialogs über die Handlungen, Streit mit seinen Nachbarländern in der vergangenen Zeit zu suchen, hat China negativ reagiert. Das Land hat durch seine Aussagen versucht, die Schuld auf andere Länder abzuwälzen, um seine falschen Handlungen zu vertuschen. Laut dem Korrespondenten der Stimme Vietnams in Peking, hat die chinesische Delegationsleiterin beim Shangri-La-Dialog, Fu Ying, wegen des Territorialstreits um die Senkaku-Inselgruppe, die in China Diaoyu heißt, Japan kritisiert. Chinas stellvertretender Stabschef Wang Guanzhong hat währenddessen bei einem Treffen mit dem japanischen Verteidigungsminister Itsunori Onodera am Rande des Shangri-La-Dialogs den Vorschlag Japans abgelehnt, zur Prävention der Konflikte ein Mechanismus im Meer zu installieren. Wang hat stattdessen Japan kritisiert, Fehler gemacht und Prinzipien der internationalen Beziehungen verletzt zu haben. Beweise für diese Verletzung konnte Chinas Vertreter aber nicht nennen.

Die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua zitierte am Samstag die ehemalige Vize-Außenministerin und Delegationsleiterin Fu Ying, die einerseits sagte, dass die jüngsten Spannungen im Ostmeer wegen der Provokationen einiger Länder ausgelöst wurden. Fu zeigte andererseits eine Entspannung für die USA, als sie den Wunsch äußerte, dass China mit den USA zusammenarbeiten und das gemeinsame Interesse in der Region teilen wolle. China hofft, dass es mit dem Redetalent von Fu Ying und dem harten Standpunkt von Wang Guanzhong seine falschen Handlungen vertuschen kann. Konkret sei dies die illegale Verankerung der Bohrinsel Haiyang 981 in der ausschließlichen Wirtschaftszone und im Kontinentalsockel Vietnams.

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