Das vietnamesische Parlament hat am 12. November 2018 dieses Abkommen ratifiziert, damit es ab 14. Januar 2019 offiziell in Vietnam in Kraft treten konnte. Das Papier soll die Verbindung zwischen den Mitgliedswirtschaften verstärken und den Handel sowie die Investitionen und das Wachstum in der Asien-Pazifik-Region fördern.

Im Wesentlich ist der Inhalt des transpazifische Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (TPP) im CPTPP beibehalten wirden. Das neue Abkommen erlaubt allerdings den Mitgliedsstaaten, 20 Gruppen von Verpflichtungen auszusetzen. Ziel ist es, das Gleichgewicht zwischen Rechten und Pflichten der Länder nach dem USA-Austritt aus dem TPP zu halten. Zu den 20 Pflichtgruppen zählen unter anderem elf Verpflichtungen bezüglich des geistigen Eigentums und zwei Verpflichtungen bezüglich der öffentlichen Beschaffung. 

Vize-Premierminister, Außenminister Pham Binh Minh hat in einer Rede vor dem Parlament gesagt, dass der CPTPP-Beitritt für Vietnam von Vorteil sei. Ein im September 2017 veröffentlichtes Forschungsergebnis des Investitionsministeriums zeigte, das CPTPP das Bruttoinlandsprodukt sowie das Exportvolumen Vietnams um jeweils 1,32 Prozent und 4,04 Prozent im Jahr 2035 steigen kann. Mit dem CPTPP-Beitritt hat Vietnam die Chance, sich an der Lieferkette zu beteiligen, die nach dem In-Kraft-Treten dieses Abkommens geschaffen wird. Das ist eine wichtige Bedingung, um das Entwicklungsniveau der vietnamesischen Wirtschaft zu erhöhen.

Die vietnamesische Regierung sieht den CPTPP-Beitritt als Chance, damit Vietnam weiterhin das wirtschaftsrechtliche System vervollkommnet, die Erneuerung des Wachstumsmodells fördert und die Wirtschaft restrukturiert. Er bietet Vietnam auch die Chance, sein Geschäftsumfeld zu verbessern. Gesellschaftlich wird der CPTPP-Beitritt Vietnam helfen, mehr Arbeitsplätze zu schaffen und damit das Einkommen der Bürger zu erhöhen und die Armut zu mindern.