Das Freihandelsabkommen mit der Zollunion wird neue Chancen für Vietnam öffnen

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Handelsminister Vu Huy Hoang.


(VOVworld) – Handelsminister Vu Huy Hoang ist überzeugt, dass das Freihandelsabkommen mit der Zollunion neue Chancen für Vietnam öffnen werde. Das sagte der vietnamesische Handelsminister vor Journalisten am Dienstag, nachdem Vietnam und die Zollunion einen Tag zuvor die Verhandlungen für das Freihandelsabkommen abgeschlossen hatten. Dieses Abkommen werde den vietnamesischen Unternehmen dabei helfen, den Zugang zu den Märkten der Zollunion, die aus Russland, Weißrussland und Kasachstan besteht, früher als andere Partner mit privilegierten Bedingungen erreichen zu können. Dies solle dazu dienen, den Export von Waren, Dienstleistungen und Investition Vietnams, vor allem in der Zeit der instabilen Weltwirtschaft, zu verstärken. In Zukunft werde der Export Vietnams in den Bereichen Meeresprodukte, Reis, Textilien, Leder- und Holzwaren in die Zollunion forciert. Nachdem das Abkommen in Kraft tritt, wird das bilaterale Handelsvolumen schätzungsweise um 18 bis 20 Prozent pro Jahr steigen, und zwar von 4 Milliarden US-Dollar in diesem Jahr auf 10 bis 12 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020.

Die Länder der Zollunion verfügen über eine starke Industrie in den Bereichen Wissenschaft und Technik sowie Energie, Erdöl und Maschinenbau. Das Freihandelsabkommen werde beiden Seiten dabei helfen, Erfahrungen auszutauschen und sich damit gemeinsam zu entwickeln und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Vietnam könne dabei auch von der modernen Technologie der Zollunion für die Industrialisierung und Modernisierung des Landes lernen, fügte Vu Huy Hoang hinzu.  

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