Deutschland und Dänemark betonten die Solidarität über Grönland
(VOVWORLD) - Zwei Wochen nach dem Gipfel der Ostsee-Alliierten in Helsinki hat Bundeskanzler Olaf Scholz am Dienstag die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen in Berlin empfangen.
Die grönländische Siedlung Kulusuk in Dänemark. (Foto: VNA) |
Bei der gemeinsamen Pressebegegnung betonte Bundeskanzler Olaf Scholz, gemeinsam wisse man um die Bedeutung von Sicherheitspolitik in diesen Zeiten und den Wert der Europäischen Union. Grenzen dürften nicht mit Gewalt verschoben werden, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz. Die Unverletzlichkeit von Grenzen sei ein Grundprinzip des Völkerrechts. Das Prinzip müsse für alle gelten, sagte er. Deutschland und Dänemark seien enger Partner, fügte er hinzu.
Ihrerseits erklärte die dänische Ministerpräsidentin Frederiksen, Zusammenarbeit statt Konfrontation führe zu Frieden, Fortschritt und Wohlstand und rief dazu auf, diese Idee zu respektieren.
US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt mehrfach das Interesse seines Landes an Grönland und den dortigen Rohstoffvorkommen geäußert. Dänemark will deshalb seine militärische Präsenz in der Arktis verstärken.