Parlamentspräsidentin Nguyen Thi Kim Ngan auf der Konferenz über nachhaltige Entwicklungsziele.

Sie machten dabei “Werkzeuge zur Selbstbewertung von Parlament und Ziele der nachhaltigen Entwicklung” in der vietnamesischen Sprache bekannt.

Parlamentspräsidentin Nguyen Thi Kim Ngan betonte, die Tagesordnung 2030 habe 17 Ziele der nachhaltigen Entwicklung (SDGs) und 169 Normen, darunter bevorzugten Normen zur Armutsbekämpfung, zur Bewahrung der medizinischen Versorgung, Erziehung und Sicherheit sowie Aufbau einer friedlichen Gesellschaft mit Eingliederung. Seit 15 Jahren verpflichte sich Vietnam für die Millenniumsziele (MDGs) und für die Einhaltung der SDGs. Das vietnamesische Parlament schaffe wichtige Rechtsrahmen für die nachhaltige Entwicklung. Es verabschiedete mehr als 300 neue, verbesserte und ergänzte Gesetze sowie die Verfassung 2013.

“Das Parlament sichtet die Aktivitäten der Behörden zur Umsetzung der nachhaltigen Ziele. Es entscheidet über Budget für nationale Programme zur Armutsbekämpfung, zur Anpassung an den Klimawandel und zur Investition in Medizin und in Wissenschaft und Technologie, die ein Garant für die nachhaltige Entwicklung sind. Das Parlament fördert die Teilnahme Vietnams zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele durch Überprüfung und Ratifizierung die Teilnahme Vietnams an internationale Konventionen und Verträge.”

Der IPU-Generalsekretär Martin Chungong lobte die Bemühungen des vietnamesischen Parlaments zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele. Vietnam sei das erste Land im asiatisch-pazifischen Raum, das diese Konferenz organisierte. IPU wolle den Parlamenten darunter von Vietnam bei der Umsetzung der Tagesordnung 2030 helfen.

Die Teilnehmer diskutierten anschließend über “ die Tagesordnung 2030 für die nachhaltige Entwicklung“ und die Rolle des Parlaments bei der Förderung von SDGs.