(VOVWORLD) - Der neue Hisbollah-Chef im Libanon Naim Kassem hat sich grundsätzlich zu einer Feuerpause mit Israel bereit erklärt, allerdings nur zu den Bedingungen seiner Organisation.
Der neue Hisbollah-Chef im Libanon Naim Kassem. (Foto: IRNA/VNA) |
Ein passender Plan für eine Waffenruhe liege derzeit nicht auf dem Tisch, fügte er hinzu.
Kassem kündigte zugleich an, am Kriegsplan seines Vorgängers Hassan Nasrallah festzuhalten. Seine Miliz könne noch Tage, Wochen und Monate weiterkämpfen, betonte er.
Auch Libanons Regierungschef Nadschib Mikati äußerte sich am Mittwoch in einem Interview mit dem Sender Al-Dschadid zu einer möglichen Waffenruhe in seinem Land. Er sagte, der US-Sondergesandte Amos Hochstein habe in einem Telefonat signalisiert, dass eine Waffenruhe noch vor der Wahl in den USA kommende Woche Dienstag möglich sei.
Am Donnerstag reisen die US-Sondergesandten nach Israel und Ägypten, um über Fragen bezüglich des Iran, des Libanon und der Freilassung der Geiseln aus dem Gazastreifen zu besprechen.