Nord- und Südkorea verletzten Waffenstillstand beim Schusswechsel in der entmilitarisierten Zone

(VOVWORLD) - In einer Erklärung am 26. Mai hat das UN-Kommando (UNC) angekündigt, sowohl Südkorea als auch Nordkorea hätten den Waffenstillstand beim Schusswechsel im Mai dieses Jahres in der entmilitarisierten Zone verletzt. 

Eine Untersuchung des Zwischenfalls habe dies ergeben, erklärte ein Sprecher des UNC am Dienstag. Zu dem Schusswechsel war es am 3. Mai im mittleren Abschnitt der schwer bewachten Grenze zwischen beiden Staaten gekommen. Der Generalstab in Südkorea hatte mitgeteilt, nordkoreanische Soldaten hätten mehrere Schüsse auf einen südkoreanischen Grenzkontrollposten innerhalb der militärischen Pufferzone abgegeben. Südkoreanische Soldaten hätten die Schüsse erwidert. Südkoreas Militär ging später davon aus, dass die Schüsse aus dem Norden versehentlich fielen. Es habe keine Verletzten gegeben. Das UNC betonte, es habe nicht abschließend geklärt werden können, ob die vier Schüsse von nordkoreanischer Seite absichtlich abgegeben worden seien. Die Vertreter der Armee von Südkorea und den USA hatten zuvor erklärt, durch die Informationen aus den Geheimdienstquellen seien sie fest davon überzeugt, das sei keine absichtliche Provokation aus Nordkorea.

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