Der Vorwurf wurde einen Tag nach dem Ablauf des einwöchigen Ultimatums veröffentlicht, das die Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) der Junta gestellt hatte. Nach Angaben des arabischsprachigen Nachrichtensenders Al-Arabiya gab es keine konkrete Information über den Angriff. Jedoch zeigten die bewaffneten Kräfte in Niger die Bereitschaft für Gegenmaßnahmen, hieß es.

Zuvor hatte die Militärjunta von Niger angesichts einer möglichen Militärintervention von ECOWAS die Schließung des gesamten Luftraums des Landes angeordnet. Zugleich ergriffen sie zahlreiche Präventionsmaßnahmen in der Hauptstadt Niamey. Die regierende Militärjunta in Niger bat außerdem einige Nachbarländer und die russische Söldnertruppe Wagner in Mali um Hilfe.