(VOVWORLD) - Ungarn und die Slowakei haben am Freitag einen gemeinsamen Brief an die Europäische Kommission geschickt, in dem sie entschlossene Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit des Öltransports durch die Druschba-Pipeline fordern.
Druschba-Ölpipeline im ungarischen Szazhalombatta. (Foto: Xinhua/VNA) |
Die Druschba-Ölpipeline wurde beschädigt, wodurch die Ölversorgung Ungarns und der Slowakei seit dem 21. August unterbrochen ist.
Der Brief wurde vom ungarischen Außen- und Handelsminister, Péter Szijjártó, und dem slowakischen Außenminister, Juraj Blanár, unterzeichnet. In dem Brief kritisierten die beiden Minister auch das Vorgehen der Ukraine gegen die Druschba-Pipeline und warfen diesen Angriffen vor, nicht nur die Energiesicherheit Ungarns und der Slowakei zu gefährden, sondern auch die europäische Wirtschaft zu beeinträchtigen.
Die Druschba-Pipeline ist eine der wichtigsten Ölrouten Europas. Sie erstreckt sich von Russland durch Belarus und die Ukraine und versorgt mitteleuropäische Länder wie Ungarn und die Slowakei mit Rohöl.