(VOVWORLD) - Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen Unicef in Vietnam hat am Dienstag einen Bericht über die weltweite Lage der Kinder 2017 veröffentlicht.
Kinder weltweit stehen noch vor zahlreichen Gefahren. (Foto: Unicef) |
Der Bericht heißt „Zur Situation der Kinder in der Welt 2017: Kinder in einer digitalen Welt“. Der Unicef-Vertreter in Vietnam Youssouf Abdel-Jelil erklärte in seiner Rede, digitale Technologien hätten das Leben und Lebenschancen von jungen Leuten besonders stark geändert. Er ist der Meinung, dass, wenn sie richtig genutzt werden, digitale Technologien benachteiligen Kindern helfen können, einschließlich denen, die in Armut aufwachsen oder von humanitären Katastrophen betroffen sind. Digitale Technologien eröffnen Kindern Chancen zum Lernen und für Bildung, indem sie ihnen den Zugang zu Informationen ermöglichen. Online-Kinderschutz heiße nicht, dass man die Internetnutzung von Kindern mehr kontrollieren, sondern die Sicherheit der Kinder schützen müsse. Die Regierung solle eng mit dem privaten Sektor zusammenarbeiten, um Kinder zu schützen, vor allem die am stärksten benachteiligten Kinder.
Die stellvertretende Arbeitsministerin Dao Hong Lan äußerte dabei den Wunsch, dass alle betreffenden Behörden und Organisationen zusammenarbeiten, um ein sicheres Internetumfeld für Kinder zu schaffen. So könnten Kinder das Internet zum Lernen und für kreative Ideen nutzen.