UN-Sicherheitsrat berät die Initiative Russlands für Syrien

UN-Sicherheitsrat berät die Initiative Russlands für Syrien - ảnh 1
Eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates. (Foto: AFP/ VOVonline)



(VOVworld) – Die fünf Vetomächte des UN-Sicherheitsrates, die USA, Großbritannien, China, Frankreich und Russland haben sich am Donnerstag zur einer Sondersitzung in New York getroffen, um über den Vorschlag Russlands zur Kontrolle der Chemiewaffen in Syrien zu diskutieren. Nach diplomatischen Angaben hat Frankreich dazu einen Resolutionsentwurf vorgelegt, der aber in seiner ersten Fassung vor allem auf der russischen Seite auf Ablehnung stieß. Der französische Entwurf sieht vor, der Regierung in Damaskus eine Frist zu setzen. Demnach soll Syrien seine gesamten Chemiewaffenbestände binnen 15 Tagen deklarieren und die Anlagen für Inspektoren öffnen. Andernfalls würden Strafmaßnahmen bis hin zu einem Militärschlag drohen. 

Viele Länder weltweit haben die Initiative Russlands zur Kontrolle der syrischen Chemiewaffenbestände durch die internationale Gemeinschaft begrüßt. Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton hat vor dem EU-Parlament am Mittwoch die Initiative als Impuls für die politische Lösung der Krise in Syrien bezeichnet. Die irakische Regierung begrüßte ebenfalls die Initiative Russlands für Syrien.

Am Mittwoch hat der Chef des Auswärtigen Duma-Ressorts Alexej Puschkow gesagt, das Land habe Beweise für die Benutzung von Chemiewaffen der Opposition in Syrien. Er betonte, Russland habe zum Verdacht, dass die Opposition in Syrien Vernichtungswaffen verwendet habe. Weil sie bereits im März Chemiewaffen in der Nähe von Aleppo benutzt habe. Dies sei vom Mitglied der UNO-Untersuchungskommission für Syrien, Carla Del Ponte, bestätigt worden. 

Mehr zum Thema
Weiteres