(VOVWORLD) - Vietnam und Bulgarien wollen Produktions-Joint-Ventures gründen, vor allem in den Bereichen Logistik, Innovation und neuen Technologien.
Parlamentspräsident Vuong Dinh Hue beim Treffen mit dem bulgarischen Präsidenten Rumen Radew. (Foto: VOV) |
Darauf verständigten sich Parlamentspräsident Vuong Dinh Hue und der bulgarische Präsident Rumen Radew bei einem Gespräch am Montag. Vuong Dinh Hue sagte, er hoffe, dass der Präsident und der bulgarische Staat günstige Bedingungen für die vietnamesische Gemeinschaft in diesem Land schaffen werden.
Seinerseits äußerte der bulgarische Präsident seine Unterstützung für den Standpunkt Vietnams und der ASEAN über die Sicherheitsfrage in der Region. Es geht um die Lösung aller Streitigkeiten durch friedliche Maßnahmen und auf Grundlage des Völkerrechts, darunter der UN-Seerechtskonvention.
Bei einem Gespräch mit dem bulgarischen Ministerpräsidenten Nikolaj Denkow bekräftigten beide Seiten ihre Entschlossenheit, das bilaterale Handelsvolumen nachhaltig zu erhöhen. Beide Seiten sollten die traditionelle Zusammenarbeit wie in Landwirtschaft und Nahrungsmittelverarbeitung erneuern und die in neuen potentiellen Bereichen wie grüner Wende, digitaler Transformation und künstlicher Intelligenz eröffnen.
Am Montagabend nahm der vietnamesische Parlamentschef an einem Forum über die Politik und Gesetze zur Verstärkung der Kooperation zwischen Vietnam und Bulgarien teil. Zum Auftakt der Veranstaltung betonte Parlamentspräsident Vuong Dinh Hue:
„Durch Gespräche haben die bulgarischen Spitzenpolitiker empfohlen, dass die Unternehmen beider Seiten Joint-Ventures gründen sollen, um in den Markt des jeweils anderen Landes oder eines Drittlands zu investieren. Mit einer besonderen Position kann Bulgarien in Vietnam investieren und dadurch Geschäfte in Südostasien führen. Umgekehrt können vietnamesische Unternehmen durch die Kooperation mit bulgarischen Unternehmen einen Zugang zu den Märkten in Europa und in den Balkanländern finden.“