Europa und Maßnahmen zur wirtschaftlichen Erholung und Pandemie-Bekämpfung
Anh Huyen -  
(VOVWORLD) - In der Welt stehen derzeit die Anstrengungen der Länder und internationalen Organisationen zur Covid-19-Prävention- und Bekämpfung und zur wirtschaftlichen Erholung im Mittelpunkt. Europa ist auch keine Ausnahme. Diese Länder passen sich langsam an die Pandemie an und fördern derzeit Maßnahmen zur Förderung des Wirtschaftswachstums und zur Verstärkung der Impfung.
Produktion im Betrieb von Mercedes-Benz in Deutschland. (Foto: AFP) |
Angesichts mehreren Coronawellen müssen die Regierungen der EU-Länder die Lockerung in großem Umfang verhängen. Es führt dann zu Schwierigkeiten der Unternehmen in fast allen Bereichen. Allerdings erlebt die europäische Wirtschaft mit zahlreichen Maßnahmen positive Signale.
Lockerung der Pandemie-Kontrolle ist Impuls zur wirtschaftlichen Erholung
Laut Statistik erlebt die EU positive Signale zur Erholung, nachdem die Länder die Maßnahmen zur Covid-19-Bekämpfung gelockert haben. Im zweiten Quartal im Jahr 2021 erreichte die Wirtschaft in der Eurozone ein Wachstum von 2,0 Prozent. Das ist höher als die Prognose von 1,5 Prozent. Das Wachstumstempo der EU ist von minus 0,1 Prozent im ersten Quartal auf 1,9 Prozent im zweiten Quartal in diesem Jahr gestiegen. Die Impulse für die wirtschaftliche Erholung der EU-Länder sind die Investitionen der Unternehmen und der Export. Einige sind wichtige Programme für kurzfristige Arbeit und zur Unterstützung der Unternehmen, die bereits umgesetzt wurden. Vor kurzem hat die europäische Bank die Konjunkturprognose für die Eurozone auf fünf Prozent im Jahr 2021 erhöht. Die führenden Länder in der EU wie Deutschland, Frankreich und Spanien erreichten schon ein Plus-Wachstum. Die Inflationsrate in der Eurozone ist immer noch hoch. Aber dieser Rat wird wegen der Pandemie als nur vorrübergehend bezeichnet. Alles ist der Aufhebung des Lockdowns zu verdanken und damit wurde das Vertrauen der Unternehmen und der Verbraucher in der Region verbessert. Im zweiten Quartal erholten sich die Einzelhandelsumsätze langsam auf das Niveau vor der Covid-19-Pandemie und die Aktienmärkte der Region sind auf Rekordhöhen gestiegen. Seit 1. Juli 2021 trat das EU-weite digitale Covid-Zertifikat in Kraft, damit die Reise begünstigt und der Tourismus belebt werden konnte. Laut der Vorsitzenden der europäischen Zentralbank Christine Lagarde erlebt die Eurozone ein starkes Wachstum. Aber die Erholung hänge davon ab, ob die europäischen Länder strikt die Covid-19-Präventionsmaßnahmen ergreifen wollen. Dadurch könnte sich die Ausbreitung der neuen Mutationen nicht mehr negativ auf die Wirtschaft auswirken. Außerdem sind fast alle Experten der Meinung, dass Europa kein strenges Lockdown mehr verhängen wird, mit dem die regionale Wirtschaft wieder in die Rezession rutscht, wie in den vergangenen 18 Monaten. Laut Analyse ist die Zahl der Neuinfektionen dank der Impfung gesunken und die Mutationen werden verhindert. Außerdem werden die Beschränkungen im großen Umfang höchstwahrscheinlich künftig nicht mehr in Europa durchgeführt.
Beschleunigung der Hilfspakete zur wirtschaftlichen Erholung
Seit Juni 2021 hat EU das Konjunkturpaket im Wert von 750 Milliarden Euro ausgegeben, um Arbeitsplätze zu schaffen und die Unternehmen zu unterstützen, die von Covid-19-Pandemie betroffen waren. Der Fonds zur wirtschaftlichen Erholung nach Covid-19 gehört zum langfristigen Budget der EU bis 2027, um die sozioökonomischen Folgen der Covid-19-Pandemie zu lösen. Mitte Juli hat die EU den von zwölf Ländern vorgelegten Plan zur Erholung verabschiedet, um Hilfspakete und Kredite in der Region umzusetzen. Damit können die EU-Mitgliedsländer in Erholung, Verstärkung und Transformation der Wirtschaft investieren. Neben der Impfung ist das Hilfspaket von 750 Milliarden Euro ein entscheidender Faktor, damit die EU einen Ausweg aus der Rezession findet und sich langsam während der noch nicht vollständig eingedämmten Pandemie erholen kann.
Anh Huyen