Handel und Investition der neuen Zeit im Asien-Pazifik-Raum

(VOVworld) – Die politische Akademie des Asiatischen Vereins in den USA hat jüngst einen Bericht veröffentlicht. Er beinhaltet die Festlegung eines Fahrplans für die Integration der Wirtschaft und des Handels im asiatischen und pazifischen Raum. Für die Region soll der Bericht neben vielen Herausforderungen auch Lösungen für die Integration finden.

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Eine Pressekonferenz in Washington über Handel und Investition in Asien und Pazifik.

Der Welthandel stagniert und die Handelsabkommen können nicht mit der Entwicklung des Handels mithalten. Viele Bürger zweifeln oder sind gegen die Liberalisierung des Handels sowie die Globalisierung. Der Brexit, die Präsidentschaftswahlen in den USA und der Austritt der USA aus dem Transpazifischen Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (TPP) sind Beweise dafür.

Neue Lösung für die regionale Integration

Auf Grund der weltweiten Veränderungen soll die asiatisch-pazifische Region einen Ausweg finden. Rund 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der Welt und fast die Hälfte des Welthandels stammen aus dieser Region.

Experten zufolge bevorzugen die Länder in der Region die Freihandelsabkommen mit hohen Anforderungen, um die Wirtschaftsintegration zu beschleunigen. Sie unterstützen weiterhin die hohen Anforderungen von TPP, einschließlich der Reform jedes Landes sowie der bilateralen und multilateralen Verhandlungen. Sie sprachen sich dafür aus, dass sie bei Verhandlungen über die umfassende Wirtschaftspartnerschaft der Region (RCEP) höhere Forderungen verlangen wollen. Sie konzentrieren sich weiterhin auf die Liberalisierung des Handels in der Region, wie beispielsweise im Rahmen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC).

Beim APEC-Gipfeltreffen Ende des vergangenen Jahres in Peru verpflichteten sich die Mitgliedsstaaten dazu, weiterhin die Handelsliberalisierung in der Region voranzutreiben. Ihnen zufolge habe der Austritt der USA aus dem TPP keine großen Auswirkungen auf die Ziele zur Intensivierung und die Vereinbarungen der Handelsliberalisierung.

Mehrere Optionen für den Handel

Viele Länder wollen TPP durch neue Freihandelsverträge, wie beispielsweise RCEP, ersetzen. Zu RCEP gehören die zehn Mitglieder der südostasiatischen Staaten (ASEAN), China, Japan, Neuseeland und Australien. Die RCEP-Verhandlungen dauern wahrscheinlich bis Mitte dieses Jahres. Bei TPP stehen wichtige Bereiche der Entwicklungsländer, wie Handelsbedingungen sowie die Bestimmungen für den Schutz des geistigen Eigentums, im Mittelpunkt. Bei RCEP werden vor allem die Senkung von Zöllen und die Liberalisierung der Dienstleistungen hervorgehoben. Dies bedeute laut Experten nicht, dass man bei RCEP weniger Ambitionen als bei TPP habe. RCEP mache jedoch keine Unterschiede bei den Anforderungen, beispielsweise für Entwicklungsländer, die die Beitrittsländer erfüllen müssen. Mit einer 100-prozentigen Liberalisierung des Handels für alle Warengruppen wird der Handel in der Region bevorzugt und die Investition gefördert. China, das kein Mitgliedsstaat von TPP ist, will die Chancen von RCEP nutzen. Ferner will China das asiatisch-pazifische Freihandelsabkommen (FTAAP) unterstützen, das alle 21 APEC-Mitgliedsstaaten einschließt.

Experten zufolge haben die Handelssubventionen der USA, der weltweiten Wirtschaftsmacht Nummer 1, starkee Auswirkungen auf den Welthandel. Der Handel und die Investitionen würden stagnieren. Die asiatisch-pazifische Region solle bei der Wirtschaft eine zentrale Rolle spielen. Mehr als 140 Vereinbarungen über den Freihandel, einschließlich RCEP und FTAAP im asiatisch-pazifischen Raum sind wichtige Rahmenbedingungen für die Länder in der Region, um den Handel zu fördern.

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