Herausforderungen in der Brexit-Verhandlung

(VOVWORLD) - Großbritannien und die Europäische Union haben gerade die Verhandlung über den Ausstritt Großbritanniens aus der EU begonnen. Nach der Verbindung in vier Jahrzehnten wird diese historische Verhandlung nicht nur die Zukunft Großbritannien, sondern auch die politische Ordnung im Westen beeinträchtigen, wenn beide Seiten sich auf keine Vereinbarung einigen können.
Herausforderungen in der Brexit-Verhandlung - ảnh 1 Die britische Premierministerin Theresa May. (Foto: EPA/VNA)

Laut dem Plan wird die Verhandlung zwischen Großbritannien und der EU zwei Jahre mit zahlreichen komplizierten Fragen in der Geschichte der EU andauern. Die Regierung der Premierministerin Theresa May hat schon einen Brexit-Plan ausgearbeitet. Er besteht aus dem Ausstritt aus dem EU-Markt, einer neuen Zollvereinbarung und der Beschränkung der Immigranten. Aber mit dem Ergebnis der vorgezogenen Wahl am 8. Juni hat sich alles verändert. Die größte Herausforderung für Premierministerin Theresa May ist es, wie die  Gesetzentwürfe über den Brexit vom Parlament verabschiedet werden, in dem ihre konservative Partei keine Mehrheit gewonnen hat.

Großbritannien ein Jahr nach der Entscheidung zum Ausstritt aus der EU

Nach der Entscheidung zum Aussstritt aus der EU hat sich die politische Lage in Großbritannien verändert. In der vergangenen Parlamentswahl  hat die konservative Partei der Premierministerin Theresa May die Mehrheit verloren. Dies löste Unruhe in der politischen Lage in Großbritannien aus. Die konservative Partei kann derzeit nicht allein die wichtigen Fragen des Landes, davon die Brexit-Verhandlung mit der EU, entscheiden. Sie muss nun  andere Meinungen anhören sowie unter dem Druck von anderen Parteien stehen. Angesichts der Meinungsverschiedenheiten einiger Personen im Regierungskabinett steht Premierministerin Theresa May vor schwierigen Aufgaben in der Verhandlung mit der EU. Deswegen kann Großbritannien nicht mehr auf einem harten Standpunkt wie im vergangenen Jahr bei den  Verhandlungen beharren. Die britische Wirtschaft erlebte in den vergangenen  Monaten des Jahres angesichts der Abwertung des Pfunds einen Stillstand. Dadurch ist die Inflationsrate gestiegen. Dies verschärft die Herausforderungen gegen Theresa May im Brexit-Prozess. Währenddessen hat das Vertrauen der Bürger in die EU zugenommen. Die meisten EU-Mitgliedsländer erlebten ein positives Wachstum. Laut Analysen werden neue Herausforderungen eingebracht, die den Standpunkt von London zum Teil beeinflussen kann. In ihrem Wahlkampf hat Premierministerin Theresa May bekräftigt, einen harten Brexit-Prozess durchzuführen. Es heißt, Großbritannien wird nicht an dem gemeisamen Markt teilnehmen und die Anzahl der Immigranten reduzieren. Aber ein sanfter Brexit-Prozess wird heute nicht ausgeschlossen. Demnach wird Großbritannien aus der EU austreten aber dennoch im gemeisamen Markt bleiben. 

Ein anderer wichtiger Teil in der Brexit-Verhandlung ist die Immigration. Der Plan zur Reduzierung der Immigranten wird sich negativ auf die britische Wirtschaft auswirken. Es führt zum Mangel an Arbeitskräften. 

Ein Plan zur Lösung der Fragen ist erforderlich

Nach der ersten Verhandlungsrunde haben die Vertreter beider Seiten noch kein deutliches Ergebnis bestätigt. In der Zukunft werden beide Seiten weiterhin zusammen treffen, um langsam die Fragen zu lösen. Die EU erwartet, in der Zukunft mehr über den Brexit-Plan Großbritanniens zu verstehen. Es scheint aber schwer zu sein. Nach der ersten Verhandlungsrunde haben mehr als 50 Gesetzgeber der britischen Arbeitspartei in einem Brief unterschrieben, das Bleiben im gemeinsamen Markt der EU zu forcieren. Dieser Standpunkt wird selbstverständlich von zahlreichen Mitgliedern der konservativen Partei abgelehnt, bekommt aber Unterstützung vieler Mitglieder dieser Partei. Dadurch wird die Sorge um einen gemeisamen Standpunkt von London in den künftigen Brexit-Verhandlungsrunden ausgelöst. 

Das erste Jahr nach der Entscheidung zum EU-Ausstritt Großbritanniens ist äußert schwierig. Die politische Lage ist unstabil. Es gab mehrere Terror-Anschläge sowie Angriffe gegen Immigration. Alles stellt Großbritannien vor große Herausforderungen. Großbritannien wird voraussichtlich im März 2019 die EU verlassen. Bis zu dieser Frist muss das Land noch viel tun. Die Entscheidung wurde schon getroffen. London muss derzeit die Solidarität zeigen, damit das Land diese schwierige Zeit meistern kann.

Mehr zum Thema
Weiteres