(VOVworld) – KPV-Generalsekretär Nguyen Phu Trong stattet derzeit Belgien und der EU einen Besuch ab. Es ist sein erster Besuch als Generalsekretär der Kommunistischen Partei Vietnams in Westeuropa. Sein Besuch wird nicht nur die Kooperation zwischen Vietnam und der Europäischen Union, sondern auch die Beziehungen zwischen Vietnam und Belgien vertiefen.
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| KPV-Generalsekretär Nguyen Phu Trong (r.) und EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy während seines Vietnam-Besuchs im vergangenen Jahr . (Foto: VNA) |
Der Besuch von KPV-Generalsekretär Nguyen Phu Trong findet im Schatten der Folgen der Weltfinanzkrise und der Rezession statt. Die Länder weltweit strengen sich an, die Auswirkungen der Krise zu beseitigen. Frieden, Zusammenarbeit und Integration sind immer noch der Trend der Welt. Die asiatisch-pazifische Region wird weiterhin als dynamischste Region bezeichnet. Die EU will ihre Zusammenarbeit mit den Ländern in dieser Region, unter anderem mit Vietnam verstärken. In den vergangenen Jahren legte die EU immer großen Wert auf die Position Vietnams in der Region. Sie will außerdem durch die Vermittlung Vietnams, die Kooperation mit der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN intensivieren. Während seines Vietnam-Besuchs im vergangenen Jahr betonte EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy die gute Zusammenarbeit mit Vietnam.
“Vietnam ist einer der wichtigsten Partner der EU in Asien. Ich hoffe, dass die Beziehungen zwischen beiden Seiten entsprechend des Abkommens für allseitige Partnerschaft und Zusammenarbeit vertieft werden können. Ich begrüße, die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen zwischen Vietnam und der EU zu beginnen. All diese Schritte werden beiden Seiten Profit bringen. Wir interessieren uns für die Erfolge Vietnams. Wenn Vietnam Erfolg hat, kann das Land seinen Partnern weltweit Profit bringen.”
In den vergangenen 20 Jahren haben sich die Beziehungen zwischen Vietnam und der EU rasant entwickelt. Die EU ist der größte Handelspartner und der zweitgrößte Importeur für Vietnam. In den vergangenen Jahren ist das Handelsvolumen zwischen beiden Seiten durchschnittlich um 15 bis 20 Prozentpunkte pro Jahr gestiegen. Die EU ist außerdem der größte Geldgeber Vietnams. Die nicht zurückzahlende Entwicklungshilfe der EU liegt bei 20 Prozent der gesamten zugesagten Hilfe des Auslands für Vietnam. Im vergangenen Jahr haben beide Seiten ein Rahmenabkommen für allseitige Partnerschaft und Zusammenarbeit unterzeichnet und die erste Verhandlungsrunde für das Freihandelsabkommen beendet. Dazu Le Hai Binh, Vertreter des vietnamesischen Außenministeriums.
“Die großen Länder weltweit schenken derzeit der asiatisch-pazifischen Region große Aufmerksamkeit. Die EU hat große Interresse an Vietnam. Beide Seiten haben ein Rahmenabkommen für allseitige Partnerschaft und Zusammenarbeit unterzeichnet. Es ist natürlich noch ein weiter Weg, bis dieses Abkommen in Kraft treten wird. Es benötigt noch die Zustimmung von allen 27 Mitgliedsländern. Aber es ist trotzdem ein Meilenstein in den Beziehungen zwischen Vietnam und der EU.”
Der EU-Besuch des KPV-Generalsekretärs Nguyen Phu Trong wird den Beziehungen zwischen beiden Seiten Impulse geben. Er wird außerdem dazu beitragen, offene Frage zu lösen sowie die EU-Projekte in Vietnam effizienter umzusetzen. Bei Gesprächen mit EU-Vertretern hat der KPV-Generalsekretär erklärt, dass Vietnam großen Wert auf die Beziehungen zur EU lege. Vietnam sei bereit als Vermittler die Kooperation zwischen ASEAN und EU zu verstärken.
Belgien, ein EU-Mitgliedsland, hat die diplomatische Beziehung zu Vietnam sehr früh aufgenommen. Bislang ist die Kooperation zwischen beiden Staaten in Politik, Wirtschaft und Ausbildung verbreitet. Während seines Belgienbesuchs wird KPV-Generalsekretär Nguyen Phu Trong und die belgischen Spitzenpolitiker darüber diskutieren, um die Zusammenarbeit in mehreren Bereichen zu beschleunigen. Die Standpunkte über die Situationen in der Region und in der Welt sind Themen bei Gesprächen.
Sein Besuch in Belgien und der EU ist nicht nur ein Meilenstein in den Beziehungen zwischen beiden Seiten, verspricht sondern auch zahlreiche Möglichkeiten für die effiziente Kooperation.