Positive Signale bei der Inflationsbekämpfung in Vietnam

(VOVworld) - Die Notenbank hat gerade entschieden, alle Bankenzinsen um ein Prozent zu senken und Kredite für bisher nicht geförderte Bereiche zu gewähren, wie beispielsweise Aktien, Immobilien und Verbrauch. Ziel ist es, mehr Kapital für die Wirtschaft zur Verfügung zu stellen und Unternehmen zu helfen. Dies wird als einen geeigneten Schritt bei der Verwaltung der Wirtschaft bezeichnet, weil die Inflation derzeit kontrolliert wird.

 

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Verschärfung der Währungspolitik ist eine Maßnahme, um die Inflation zu bremsen.
(Foto: Internet)



Nachdem die Notenbank die Senkung der Leitzinsen um ein Prozent bekannt gab, hat die Bank für Investitionen und Entwicklung Vietnams BIDV ihre Kreditzinsen gesenkt. Demnach beträgt der Zins für kurzfristige Kredite 14,5 Prozent und für langfristige Kredite 16 Prozent. Dazu Pham Quang Tung, Vizegeneraldirektor von BIDV:


„In den kommenden Tagen werden wir Kredite für bevorzugte Bereiche und für Zielgruppe veröffentlichen. Außer der Zinsensenkung werden wir die Kreditsumme mitteilen, damit potenzielle Kreditnehmer informiert sind.“


Laut Do Minh Toan, dem Vizegeneraldirektor der A Chau-Bank, ist die Zinsensenkung von einem Prozent zu diesen Zeitpunkt richtig, weil die Zahlungsfähigkeit vieler Banken viel besser geworden ist. Außerdem sei die geringe Steigerung der Inflationsrate in den vergangenen Monaten auch ein positives Signal, um die Zinsen zu senken, so Toan:


„Die positiven Signale der Wirtschaft veranlassen uns, die Zinsen zu senken. Die Zinsensenkung kann zur Wirtschaftsentwicklung beitragen.“


Tran Xuan Quang, der Vizegeneraldirektor der Maritime Bank, gab bekannt, dass seine Bank bereit sei, die Entscheidung der Notenbank zur Zinsensenkung umzusetzen:


„Wir sehen die Zinsensenkung als gutes Signal für die Wirtschaft aufgrund der relativ niedrigen Inflationsrate in der vergangenen Zeit. Das ist auch eine Botschaft der Notenbank an Unternehmen. So haben Unternehmen mehr Vertrauen, sich zu entwickeln.“


Auch für die nicht geförderten Bereiche werden Kredite gewährt, wie beispielsweise Aktien, Immobilien und Verbrauch. Laut dem Gouverneur der Notenbank Nguyen Van Binh habe die Bank überlegt, dass zugleich die Inflationsrate noch unter zehn Prozent gehalten und Unternehmen mit Kapital unterstützt zu werden:


„Wir glauben das, wenn sich der Immobiliensektor entwickelt, können auch andere Bereiche wie zum Beispiel Baumaterialproduzenten Erfolge erarbeiten und Arbeitsplätze für viele Menschen schaffen. Auch die faulen Kredite bei Banken werden zum Teil gelöscht werden können.“


Bisher betragen die Einlagen der Kreditgeschäfte in der Notenbank etwa 2,2 Milliarden Euro, etwa drei Mal höher als der benötigte Vorrat. Auch der Verbraucherpreisindex in den vergangenen Monaten ist runter gegangen. So hofft man mit der Zinsensenkung auf bessere Möglichkeiten zur Wirtschaftsentwicklung.

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