Vietnam hebt multilaterale Zusammenarbeit vor dem Hintergrund der Welt voller Änderungen hervor

(VOVWORLD) - Am 24. September hat der ständige Vizepremierminister Pham Binh Minh eine Rede auf der Generaldebatte der 77. Tagung der UN-Vollversammlung in New York gehalten. Darin betonte Pham Binh Minh erneut den Standpunkt der vietnamesischen Regierung, die multilaterale Zusammenarbeit hervorzuheben. Vietnam ruft die Welt zur Zusammenarbeit im Geist der Solidarität auf, um gemeinsam die derzeitigen Herausforderungen bewältigen zu können. 
Vietnam hebt multilaterale Zusammenarbeit vor dem Hintergrund der Welt voller Änderungen hervor - ảnh 1Vize-Premierminister Pham Binh Minh hält seine Rede auf der 77. Tagung der UN-Vollversammlung. (Foto: Khac Hieu/VNA bei der UNO) 

Die Welt erlebt derzeit eine historische Wende, wenn Konflikte und Verletzungen des Völkerrechtes steigen. Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, des Klimawandels und zahlreiche nicht-traditionelle Sicherheits-Herausforderungen bedrohen die Existenz der Menschheit und verhindern die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele. 

In dieser Situation müsse die Weltgemeinschaft die Denkweise ändern und den Zugang zu den globalen Problemen neu gestalten, indem die Menschen ins Zentrum der Entwicklung gestellt werden. 

Solidarität und internationale Zusammenarbeit zur Reaktion auf gemeinsame Herausforderungen

Der vietnamesische Vize-Premierminister schlug vor, Konfrontationen und die Win-Lose-Denkweise zu beseitigen. Stattdessen sollte man den Multilateralismus und die internationale Zusammenarbeit fördern. Das Völkerrecht und die UN-Charta sollten respektiert werden. Die Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Einheit der Länder sollten beachtet werden. Alle Streitigkeiten sollten durch friedliche Maßnahmen gelöst werden.

Der Vertreter Vietnams betonte ebenfalls, dass sich die südostasiatischen Länder darum bemühen würden, eine starke und solidarische ASEAN-Gemeinschaft aufzubauen, die eine zentrale Rolle bei der regionalen Sicherheitsstruktur spielt. Vietnam hebe die Anstrengungen der ASEAN zur Suche nach umfassenden Lösungen für regionale Fragen hervor. Insbesondere sollten Frieden, Stabilität, Sicherheit und Seefahrtsicherheit im Ostmeer aufrechterhalten werden. Streitigkeiten sollten durch friedliche Maßnahmen und gemäß dem Völkerrecht, darunter der UN-Seerechtskonvention von 1982, gelöst werden. 

Vietnam respektiert Rolle multilateraler Institutionen, darunter der UNO

Der Vize-Premierminister erinnerte an die Worte des Präsidenten der 32. UN-Vollversammlung Lazar Mojsov, dass Vietnam der UNO beitrete, sei ein wichtiger Schritt zur Verstärkung von Frieden und Sicherheit in der Welt. Der Vize-Premierminister ist der Meinung, dass diese Werte noch gelten. Dies zeige die Mühe Vietnams bei der Aufrechterhaltung von Frieden und internationaler Sicherheit sowie die Beteiligung an der UN-Friedenssicherung. Vietnam wünsche sich,die Unterstützung anderer Länder für seine Kandidatur zum Mitglied des UN-Menschenrechtsrats der Amtszeit 2023-2025 zu bekommen.

Seitdem Vietnam am 20. September 1977 zum 149. Mitglied der Vereinten Nationen wurde, ist das Land ein zuverlässiges und verantwortungsvolles UN-Mitglied. Vietnam hält die UN-Charta ein und bekräftigt die Notwendigkeit, die Grundprinzipien der UN-Charta und des Völkerrechts einzuhalten. Die Ähnlichkeit wichtiger Werte und Prinzipien hat eine Grundlage für die Beziehungen und die Partnerschaft zwischen Vietnam und der UNO geschaffen. Die Werte, die die UNO fördert, sind auch die Werte, für die verschiedene Generationen von Vietnamesen gekämpft und sich geopfert haben. Das sind Frieden, Unabhängigkeit des Volkes und Gerechtigkeit. 

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