Entwicklung Vietnams begleiten

(VOVworld) – Zahlreiche ausländische Diplomaten betrachten Vietnam als ihr zweites Heimatland und wollen langfristig mit Vietnam verbunden bleiben. Sie sind nicht nur Brücke zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen ihren Ländern mit Vietnam. Durch ihre konkrete Arbeit und ihre Unterstützung begleiten sie die Entwicklung Vietnams.

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US-Botschafter in Vietnam Ted Osius. (Foto: Vnexpress.net)


„Hallo Vietnam! Ich bin Ted Osius. Dass Präsident Barack Obama mich zum neuen US-Botschafter in Vietnam ernannte, hat meinen Traum wahr gemacht. 1996 war ich in Vietnam, um den ersten US-Botschafter dabei zu unterstützen, ein Fundament für die neue Beziehung zwischen unseren beiden Ländern zu legen. Ein stabiles, wohlhabendes und unabhängiges Land wie Vietnam ist und wird auch in Zukunft ein unentbehrlicher Begleiter der USA sein.“

Bevor er sein Amt in Vietnam übernimmt, wurde der Videoclip des neuen US-Botschafters Ted Osius bereits im Dezember 2014 auf der Webseite der US-Botschaft in Vietnam veröffentlicht. Mit richtigem vietnamesischen Akzent und seiner beeindruckenden Vorstellung zog das Videoclip die Aufmerksamkeit zahlreicher vietnamesischer Internetbenutzer auf sich.

Seit 20 Jahren ist Ted Osius mit Vietnam verbunden. Er war Mitglied der ersten US-Diplomatendelegation, die Vietnam besuchte, nachdem Vietnam und die USA ihre bilaterale Beziehung normalisierten. Im Zeitraum von 1997 bis 2001 war er Politikattache im US-Generalkonsulat und in der US-Botschaft in Hanoi. Als Vietnam die USA zur Aufhebung der Sanktion gegen tödliche Waffen aufrief, erhielt das Land die starke Unterstützung von Botschafter Osius. Er setzte sich für seine dreijährige Amtszeit in Vietnam ein großes Ziel:

„Ich habe die Ambition, dass die USA der weltweit größte Investor Vietnams werden. Darüber hinaus will ich die Zusammenarbeit in den Bereichen Sicherheit und Seefahrtsicherheit verstärken. Auch die Zusammenarbeit im Bildungsbereich soll gefördert werden, damit die Universität Fulbright in Vietnam gegründet werden kann. Ich hoffe, sie wird die beste Universität nicht nur in Vietnam, sondern auch in der Welt sein.“

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Der französische Botschafter in Vietnam Jean-Noël Poirier. (Foto: VOVonline)


Der französische Botschafter in Vietnam Jean-Noël Poirier sagte, es sei sein Schicksal gewesen, das Amt als Botschafter in Vietnam zu übernehmen. Er versteht die vietnamesische Kultur, interessiert sich für das Lernen der vietnamesischen Sprache und betrachtet Vietnam als sein zweites Zuhause. Er sagt:

„Als ich ein Kind war, interessierte ich mich für dieses Land. Meine Großeltern erzählten mir über Südostasien und über die wechselhafte Geschichte Vietnams. Meine Oma ist in der zentralvietnamesischen Stadt Da Nang geboren und mein Opa war im Seefahrtbereich tätig. Er fuhr immer hin und her, zwischen Saigon und anderen Häfen. Damals sah ich zahlreiche Dinge aus Saigon, die mein Opa nach jeder Reise mit nach Hause brachte. Ich war sehr neugierig auf dieses weite Land. Das ist der Grund, warum ich mit Vietnam verbunden bin.“

Da er sich sehr für Asien interessierte, insbesondere für Vietnam, entschied Poirier sich, Vietnamesisch zu lernen. Später arbeitete er in der Asien-Abteilung des französischen Außenministeriums. Der erste Vietnam-Besuch im Jahr 1989 hinterließ bei ihm einen tiefen Eindruck, als er General Vo Nguyen Giap und den ehemaligen vietnamesischen Außenminister, Nguyen Co Thach in der französischen Botschaft in Hanoi traf. Hier wurde er 30 Jahre später als französischer Botschafter in Vietnam ernannt.

Botschafter Poirier hat mit großer Kraft gearbeitet, um zahlreiche Projekte zwischen Vietnam und Frankreich zu fördern, wie beispielsweise das Projekt zur Restaurierung der Brücke Long Bien sowie die Einladung des französischen Fußballteam Guingamp zum Freundschaftsfußballspiel in Vietnam. Außerdem ermöglichte er Vietnam, das französischen Archiv über das Ostmeer zu nutzen.

Poirier sagte, seine Lebensweise sei ähnlich wie die der Vietnamesen. Denn er hat lange Zeit in Vietnam gelebt und seine Frau ist eine Vietnam-Französin. Er freut sich in diesem Jahr das Neujahrsfest Tet feiern:

„Ich habe einige Male das Neujahrsfest Tet in Vietnam erlebt. Ich glaube, das Tetfest ist eine wichtige Zeit. Es zeigt die einzigartige kulturellen Merkmale Vietnams. An den Festtagen feiern die Vietnamesen bei ihren Familien und Verwandten. Am Morgen des ersten Festtags gibt es auf der Straße kaum Menschen. Ich mag diese Atmosphäre. Sie symbolisiert für mich die Solidarität des vietnamesischen Volkes.“

Die beiden Botschafter respektieren nicht nur die Geschichte und die Kultur Vietnams, sondern lieben dieses Land. Sie haben einen wichtigen Beitrag zur Verstärkung der Freundschaft zwischen Vietnam und ihren Ländern geleistet.

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