Hang A So – Ein ausgezeichneter Bauer in Son La

(VOVWORLD) - Hang A So, Angehöriger der ethnischen Minderheit Mong, lebt im Untergebiet Pa Khen 1 im Kreis Moc Chau in der nordvietnamesischen Bergprovinz Son La. Mit der Entschlossenheit, reich zu werden, gelang es ihm, ein Modell zum Pflanzen von Obstbäumen aufzubauen. Dieses Modell bringt ihm jedes Jahr zehntausende US-Dollar. Die Familie von Hang A So entkommt nicht nur der Armut, sondern wird auch reich und unterstützt die Menschen vor Ort bei der Produktion. 
 
Hang A So – Ein ausgezeichneter Bauer in Son La - ảnh 1Die Familie von Hang A So besitzt derzeit einen Obstgarten auf einer Fläche von mehr als zehn Hektar. (Foto: VOV)

Obwohl Hang A So fast 70 Jahre alt ist, ist er noch stark und beweglich. Der große und braungebrannte Mann der Volksgruppe der Mong stellt seinen Obstbaumgarten vor, der mehr als zehn Hektar groß ist, und erzählt begeistert von der Art und Weise, wie seine Familie der Armut entkam.

Hang A So wurde in einer Bauernfamilie mit elf Kindern geboren. Seine Familie lebte vom Reis- und Maisanbau. Aufgrund des instabilen Einkommens war ihr Leben sehr schwierig. 1990 begann Hang A So mit dem Anbau von Pflaumenbäumen. Die Pflaumenbäume wachsen gut und bringen eine hohe wirtschaftliche Effektivität. Seit 2019 pflanzt er zusätzlich Orangenbäume und wendet Wissenschaft und Technologie beim Anbau an. Jetzt verfügt seine Familie über mehr als vier Hektar Obstbäume. Hang A So sagt:

„Im Jahr 1990 hat der Staat uns junge Pflaumenbäume zur Verfügung gestellt, damit sich unser Leben verbessern konnte. Dadurch konnte ich der Armut entkommen. Derzeit pflanze ich auch Orangenbäume an. Mit dem Orangenanbau kann ich pro Jahr umgerechnet 24.000 US-Dollar verdienen. Der Umsatz von Orangen- und Pflaumen-Anbau beläuft sich damit auf etwa 60.000 US-Dollar pro Jahr.“

Damit der Obstgarten gute Erträge liefert, ist Hang A So zufolge die Anwendung von Wissenschaft und Technologie beim Anbau wichtig. Seit 2019 beschäftigt sich seine Familie mit der ökologischen Produktion und nutzt ein automatisches Nebelbewässerungssystem für den Obstgarten. Seitdem erhöht sich Obstertrag und -qualität. Der Obstgarten der Familie von Hang A So liefert jede Saison etwa 80 Tonnen Obst und deckt damit die Nachfrage des Binnenmarkts sowie des Exports. Dazu Nguyen Thi Xuyen, eine Händlerin aus Hanoi:

„Die Orangen, die hier angebaut werden, sind süß und bei den Kunden sehr beliebt. Besonders süß sind die Orangen aus dem Garten von Hang A So. Seit vielen Jahren kaufe ich gerne Orangen von So.“

Hang A So will das Obstanbaumodell seiner Familie ausweiten. Er engagiert sich deshalb dafür, die Anbautechnik auf Haushalte vor Ort sowie Landwirte anderer Gebiete zu übertragen. Er hat auch Arbeitsplätze für 15 bis 20 Arbeiter geschaffen, darunter Trang A Chu im Kreis Moc Chau.

„Zuvor beschäftigte ich mich hauptsächlich mit der Feldarbeit. Dieser Job war instabil und bot nur ein geringes Einkommen. Jetzt arbeite ich bei Hang A So und habe so ein besseres Einkommen. Sein Anbaumodell schafft Arbeitsplätze und hilft vielen Menschen dabei, der Armut zu entkommen.“

Für seine Leistungen erhielt Hang A So zahlreiche Auszeichnungen vom Volkskomitee der Provinz Son La sowie des Kreises Moc Chau. Letztes Jahr wurde er als einer von 100 hervorragenden vietnamesischen Bauern gewählt. Dazu Luong The Quynh, der Vorsitzende des Bauernverbands des Kreises Moc Chau:

„In den letzten Jahren hat der Bauernverband Hang A So technisch geholfen, damit er sein Anbaumodell entwickeln kann. Sein Modell ist wirklich effektiv und bringt seiner Familie ein hohes Einkommen. Hang A So unterstützt außerdem andere arme Menschen, damit sie auch ein besseres Leben haben können.“

Mit seinen Anstrengungen hat Hang A So seinen Wunsch verwirklicht, in seinem Heimatland rechtmäßig reich zu werden. Er hat so dazu beigetragen, wohlhabende und glückliche Dörfer aufzubauen.

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