Dank der Intensivlandwirtschaftszonen finden Bauern in Lai Chau den Weg aus der Armut

(VOVWORLD) - Drei Jahre nach der Umsetzung des Projekts zur Umstrukturierung der Wirtschaftsbranche sind in der Stadt Lai Chau zahlreiche Intensivlandwirtschaftszonen entstanden, wie beispielsweise Gemüse-, Obst- oder Blumenanbauzonen, die heute die Nachfrage der Stadt erfüllen. Dank der Landwirtschaftsumstrukturierung befreien sich tausende Haushalte aus der Armut. 
Dank der Intensivlandwirtschaftszonen finden Bauern in Lai Chau den Weg aus der Armut - ảnh 1Bauern in Lai Chau gehen aus der Armut aus dank Intensivlandwirtschaft. 

Gleich nach der Krauternte beschäftigen sich Bauern in der Gemeinde San Thang in der nordvietnamesischen Bergprovinz Lai Chau damit, eine hochqualitative Reissorte anzupflanzen. Nach der Reisernte züchten die Bauern Gemüse oder Blumen. Nguyen Van Quyet, ein Bewohner der Gemeinde, sagte, Angehörige der ethnischen Minderheiten in der Stadt Lai Chau hätten Erfahrungen beim Gemüse- und Blumenanbau ausgetauscht. Mancher Haushalt könne mehr als 19.000 Euro pro Hektar Blumen verdienen:

“Seitdem meine Familie nach dem Aufruf der Stadt den Gemüseanbau betreibt, verbessert sich unser Leben. Auf einer Fläche von mehr als 2000 Quadratmetern kann meine Familie bis zu mehr als eintausend Euro pro Ernte verdienen.”

Seit dem Jahr 2011 sind in der Stadt Lai Chau Intensivlandwirtschaftszonen entstanden, damit Bauern sich mit entsprechenden Landwirtschaftsprodukten beschäftigen sowie Wissenschaft und Technik beim Anbau anwenden können. Die Provinz hat Maßnahmen umgesetzt, um Bewohner und Unternehmen beim Wechsel von Pflanzen und Tieren zu unterstützen. Gleichzeitig wird die Verbindung zwischen Staat, Wissenschaftlern, Unternehmen und Bauern bei der Produktion, dem Vertrieb, der Verarbeitung und dem Verbrauch von Produkten gefördert. Dazu Bui Huu Cam, Leiter der Wirtschaftsbehörde der Stadt Lai Chau:

“Für den Aufbau von Intensivlandwirtschaftszonen, konzentrierte sich die Stadt auf den Infrastrukturausbau, vor allem den Bau eines Bewässerungssystems und von Gehwegen. Obwohl die Gemüseanbauzone lediglich 25 Hektar groß ist, wurde ein drei Kilometer langes Bewässerungssystem für Gemüsefelder angelegt.”

Derzeit gibt es in der Stadt Lai Chau das ganze Jahr über 25 Hektar Gemüse, mehr als 40 Hektar Blumen und etwa 135 Hektar Obst sowie die Aquakultur auf einer Fläche von 110 Hektar. Dank der Intensivlandwirtschaftszonen hilft es Angehörigen der ethnischen Minderheiten, die wissenschaftlichen Fortschritte in der Produktion und Verarbeitung wertvoller Landwirtschaftsprodukte zu nutzen. Damit liegt das durchschnittliche Einkommen eines Bauers in der Stadt Lai Chau bei mehr als 1.500 Euro. Darüber freute sich der Vorsitzende des Volkskomitees der Stadt, Luong Chien Cong:

„Die Stadt hat Unternehmen und wohlhabende Familien zur Investition in die Landwirtschaftsproduktion aufgerufen. Damit hat sich die Landwirtschaftsproduktion in der Stadt positiv verändert. Die Produktion erfüllt nun die Nachfrage des Marktes.”

Um das stabile Einkommen für Bauern zu gewährleisten, hat die Stadtführung die Bewohner dazu aufgerufen, sich auf die nachhaltige Produktion parallel zum Umweltschutz und der Gewährleistung des Hygienestandards für Nahrungsmittel zu konzentrieren. Gleichzeitig wird die Anwendung der Wissenschaft und Technik in der Produktion gefördert.

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