Einweihung einer vietnamesisch-kambodschanischen Gedenkstätte

In der südvietnamesischen Provinz Dong Nai ist eine historische Gedenkstätte eingeweiht worden, wo sich früher die bewaffneten revolutionären kambodschanischen Streitkräfte gegründet hatten. Anwesend waren der vietnamesische Premierminister Nguyen Tan Dung und der kambodschanische Premierminister Samdec Hun Sen. Dabei erinnerte Hun Sen an die schwierigen Tagen, an denen die Truppe 125 gegründet wurde. Am 12. Mai 1978 hatten 200 kambodschanische Soldaten unter Leitung von Hun Sen, sowie mit  Hilfe des vietnamesischen Staates und der Bevölkerung in der Provinz Dong Nai die Truppe 125 gegründet, die ursprünglich eine Organisation der kambodschanischen Streitkräfte war. Bereits nach der Gründung hatten die bewaffneten kambodschanischen Streitkräfte mit freiwilligen vietnamesischen Soldaten das Pol Pot-Regime besiegt. Mit dem historischen Sieg im Jahr 1979 wurde die kambodschanische Nation wieder belebt. Der vietnamesische Premierminister Nguyen Tan Dung betonte, der Sieg im Jahr 1979 sei der Sieg beider vietnamesisch-kambodschanischen Völker. Die historische Gedenkstätte sei ein Beweis für die Solidarität zwischen beiden Ländern:

“In den vergangenen 33 Jahren haben Vietnam und Kambodscha zahlreiche große Erfolge bei der Entwicklung des Landes erreicht. Die traditionelle Freundschaft zwischen beiden Ländern wurde weiter vertieft. Die Partei, der Staat und die vietnamesische Bevölkerung sind fest davon überzeugt, dass die kambodschanische Regierung weiterhin Erfolge bei der Entwicklung des Landes haben wird.”

Organisatoren haben beschlossen, die historische Gedenkstätte in Dong Nai als nationale Gedenkstätte anzuerkennen. Das ist nur ein Teil der Feier zum Sieg gegen das Pol Pot-Regime und zum 45. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Vietnam und Kambodscha. 

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