Umweltminister Nguyen Minh Quang hält eine Rede in der Feier. (Foto: baonghean.vn)

(VOVworld) – Zum Welttag der Meteorologie hat am Montag in der nordzentralvietnamesischen Stadt Vinh eine Veranstaltung stattgefunden. Minister für Naturressourcen und Umwelt, Nguyen Minh Quang, nahm daran teil. In seiner Rede bekräftigte er, dass Vietnam mehrere Schritte zur Anpassung an den Klimawandel eingeleitet habe. Als Beispiele dafür nannte Quang den Bau der Infrastruktureinrichtungen in Küstengebieten oder die Erarbeitung von Programmen zur Reduzierung des Treibhausgases. Dazu der Umweltminister:

“Wir müssen uns stärker dafür einsetzen, das Bewusstsein jedes Menschen beim Kampf gegen den Klimawandel zu verbessern. Ich fordere die Behörden landesweit auf, verstärkt die Bevölkerung und die Unternehmen über die Wichtigkeit der Meteorologie zu informieren. Die meteorologischen Einrichtungen sollen besser geschützt, aufbewahrt und weiter entwickelt werden, um dem Katastrophenschutz besser zu dienen.”

Vietnam ist eines der Länder weltweit, die vom Klimawandel am schwersten betroffen sind. Die Versionen über den Klimawandel und die Steigerung des Meeresspiegels zeigen, dass gegen Ende des 21. Jahrhunderts die durchschnittliche Temperatur in Vietnam um zwei bis vier Grad Celsius steigen könne. Der Meeresspiegel könne inzwischen um 0,75 bis ein Meter steigen. Die Verluste durch den Klimawandel könne bis zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausmachen.