Vietnam feiert den Welt-Hämophilie-Tag am 17. April

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Es gibt in Vietnam derzeit 6000 an Hämophilie erkrankte Menschen. (Foto: VNA)



(VOVworld) – Am Samstag haben der Hämophilie-Verband Vietnams und das Institut für Hämatologie und Bluttransfusion den Welt-Hämophilie-Tag gefeiert. Die World Federation of Hemophilia hat in diesem Jahr die Botschaft gesendet, dass eine Stiftung  zur Hilfe der an Hämophilie erkrankten Menschen gegründet werden soll. Hämophilie ist eine Erbkrankheit, bei der die Blutgerinnung gestört ist. Das Blut aus Wunden gerinnt nicht oder nur sehr langsam. Häufig kommt es auch zu spontanen Blutungen, die ohne sichtbare Wunden auftreten. Eine durch einen Unfall hervorgerufene oder eine schwere Blutung kann nur durch Gabe von Gerinnungsfaktoren in Grenzen gehalten werden. Ist diese Hilfe nicht rechtzeitig möglich, kann dies den Tod durch Verbluten bedeuten. 

Laut dem Bericht auf der Konferenz gibt es in Vietnam derzeit 6000 an Hämophilie erkrankte Menschen. 40 Prozent davon wurden rechtzeitig entdeckt und regelmäßig behandelt. Die Hämophilie-Zentren landesweit und vor allem das Hämophilie-Zentrum des Instituts für Hämatologie und Bluttransfusion entwickeln sich gut. Sie haben hochprofessionelle Maßnahmen angewendet, um die Untersuchung und Behandlung dieser Patienten zu verbessern.

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