Die Ratingagentur FTSE Russell – ein Unternehmen der britischen London Stock Exchange Group – hat die vietnamesische Börse auf „sekundären Schwellenmarkt“ eingestuft. Laut Finanzzeitungen The Business Times und FinancialContent sollte dieser Schritt nicht nur das Ansehen Vietnams auf der internationalen Finanzkarte verbessern, sondern auch kurzfristig zu einem Kapital von bis zu zehn Milliarden Dollar führen.  

Besonders hat der Geschäftsklimaindex (BCI) europäischer Unternehmen in Vietnam im dritten Quartal 2025 66,5 Punkte erreicht – der höchste Stand innerhalb von drei Jahren. Dies zeigt, dass Vietnam einer des vielversprechendsten Investitionsstandorte der Region ist. 

Laut Experten sind diese Ergebnisse zum Großteil der starken Reformpolitik zu verdanken. Darin wird die Privatwirtschaft als „eine der wichtigsten Motivationen“ der Wirtschaft bezeichnet. Vietnam hat seinen Apparat verfeinert und die Transparenz im rechtlichen Umfeld verbessert, das ausländischen Unternehmen eine Perspektive über ein günstiges und effizientes Geschäftsumfeld bringen sollte, hieß es.