Um 17:10 Uhr (Ortszeit) entdeckten vietnamesische Spürhunde drei Todesopfer, die in einer Tiefe von zwei Metern begraben wurden. 

Neben der Rettungsarbeit halfen das vietnamesische Rettungsteam den betroffenen Bewohnern in Myanmar dabei, die Schäden zu beseitigen. Phyo Pa Pa Moe - eine Bewohnerin des Wohngebäudes Nr. 2367 im Stadtbezirk Zabu Thiri, freute sich sehr darüber, dass das Team 229 des vietnamesischen Ingenieurkorps ein Teil ihres Vermögens gefunden und zurückgegeben habe:
„Ich bedanke mich für Ihre Unterstützung. Es ist sehr nett von Ihnen. Wir sind sehr glücklich.“
Alle Gebäude im Wohngebiet Bala Tidi wurden zerstört. Das gesamte Erdgeschoss stürzte unter dem Gewicht der drei oberen Stockwerke ein, was die Bemühungen der Rettungsteams, Opfer zu finden, erschwerte. Dazu Kapitän Yar Zar aus der Abteilung für Brandschutz im myanmarischen Innenministeriums:
„Die Rettungskräfte einiger Länder sind bereits in diesem Gebiet angekommen, sind sich dann aber zurückgekehrt. Währenddessen hat das vietnamesische Team versucht, die Opfer zu retten. Derzeit bemühen sich die Rettungskräfte Myanmars und Vietnams darum, nach Vermissten zu suchen, ungeachtet ob sie noch leben oder nicht. Wir bedanken uns beim vietnamesischen Team für seine Mühe.“      
Die vietnamesischen Rettungskräfte haben zahlreiche Rettungsmaßnahmen ergriffen, um die Situationen zu bewältigen. Angesichts des Mangels an großen Bohrmaschinen entscheidet die Geschicklichkeit des Ingenieurkorps den Arbeitserfolg:
- Wir müssen die Opfer aus der Stelle hinter der Küche herausziehen. An dieser Seite werden die Opfer bereits gerettet.
- Wir werden um die Rückseite herumgehen, weil der Weg der vorderen Seite zu schmal ist.
Nach Angaben der myanmarischen Militärregierung ist die Anzahl der Toten auf 2.056 gestiegen. Etwa 3.900 Menschen wurden verletzt und fast 270 Menschen sind noch vermisst. 
Auch die Anzahl der Toten nach dem Erdbeben in Thailand erhöht sich auf 19, nachdem ein Leichnam in der Hauptstadt Bangkok gefunden wurde.