Die Zehn-Striche-Linie-Karte zeigt die Monopolverschwörung auf das Ostmeer

(VOVworld) – China hat vor kurzem durch die Veröffentlichung einer Landkarte im Hochformat weiterhin seine Expansionsambition im Ostmeer gezeigt. In dieser Landkarte wird die chinesische Grenze im Meer durch zehn Striche dargestellt, die fast alle Hoheitsgebiete im Ostmeer umfassen. Die einseitige Handlung Chinas wird allerdings von der internationalen Gemeinschaft entgegengewirkt.

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Die Zehn-Striche-Linie-Karte, die China vor kurzem veröffentlicht hat.
(Foto: xinhua/tuoitre.vn)


In der neuen Landkarte, die vom Verlag Hunan am 25. Juli herausgegeben wurde, hat China widersinnig seine Souveränität im Ostmeer erklärt. Die Zehn-Striche-Linie, die in der Landkarte gezeichnet wird, verläuft nah an den Küsten Vietnams, Malaysias, der Philippinen und Bruneis und beinhaltet fast alle Hoheitsgebiete im Ostmeer, einschließlich die vietnamesischen Inselgruppen Hoang Sa und Truong Sa, die Inseln Palawan, Luzon, sowie das Scarborough-Riff der Philippinen und sogar den indischen Bundesstaat Arunachal Pradesh. China hat nicht nur einseitig einige Inselgruppen der anderen Länder für Teile seines Territoriums gehalten. Mit der Herausgabe der neuen Landkarte erkläre es auch unbesonnen, seine Souveränität und territoriale Integrität zu verteidigen. Peking argumentierte zudem, dass die Landkarte den Chinesen umfassendes Bewusstsein erweckt und sie nicht mit der Souveränität ihres Landes zögern werden. Die Landkarte wird wahrscheinlich in Zukunft in chinesischen Schulen benutzt.

Ziellose und grundlose Erklärung

Die internationale Gemeinschaft hat durch die Veröffentlichung der vertikalen Landkarte die Monopolverschwörung auf Ostmeer von Peking augedeckt. Eine Reihe von Ländern in der Region protestierten entschieden gegen die neue Zehn-Striche-Linie-Landkarte Chinas und bezeichneten sie als die grundlose Expansionsambition, die einer Abkehr von internationalen Gesetzen entspricht und zugleich die UN-Seerechtskonvention von 1982 verletzt, der auch China beigetreten war. Die Landkarte beruht auf keinem Beiweis und ist deshalb eine wertlose Zeichnung. Die USA haben die Landkarte öffentlich zurückgewiesen und kritisierten Peking, die diplomatischen und friedlichen Maßnahmen zur Lösung der Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten missgeachtet zu haben. Auch Indien reagierte kritisch und sieht die Herausgabe der Landkarte als neue Verschörung Chinas, um das Meer zu erobern. Der Bundesstaat Arunachal Pradesh in Nordostindien, der China in der neuen Landkarte als ein Teil von Tibet dargestellt hat, wird von Indien als sein untrennbarer Teil des Landes bekräftigt. Der Bundesstaat gehört nach dem Grenzkrieg zwischen Indien und China im Jahr 1962 vollständig zur Verwaltung von Neu Dehli, hieß es.

Internationale Medien verspotten die neue chinesische Landkarte. The Washington Post schrieb, die Landkarte habe die Nachbarländer äußerst überrascht. Es sei lächerlich, dass sie den indischen Bundesstaat Arunachal Pradesh beinhalte. In einem Artikel der französischen Zeitung „Le Monde“ analysierte Journalist Brice Pedroletti, dass die Ambition, eine Meeresgroßmacht zu werden, eine der Schlüsselaufgaben in der Amtszeit des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping sei, um den sogenannten China-Traum zu verwirklichen. Um seinen illusorischen Traum zu erfüllen sei China bereit, alle Tricks anzuwenden und die internationalen Gesetze zu umgehen. Die britische Nachrichtenagentur Reuters kommentierte, mit diesen Handlungen seien Chinas Absichten auf Frieden schwer zu glauben.  

Auch die Öffentlichkeit in China verspottete diese Landkarte. Der chinesische globale Militärkommentator Wu Ge hat in einem Artikel im Sozialnetzwerk Weibo gesagt, die neue chinesische Landkarte zeige die Flüchtigkeit von blinden Patriotismus.

Expansionsambition wird verdeutlicht

China ist bislang unklar über die Herkunft der sogenannten Neun-Striche-Linie. China selbst weißt nicht, wie es sie rechtsmäßig erklären soll. Nämlich wie und wann die Neun-Striche-Linie gezeichnet wurde. Es gibt bisher noch keine klare Antwort. Historiker, Anwälte sowie Politiker in China geben unterschiedliche und widersprüchliche Erklärungen.

Den internationalen Analytikern ist die Neun- oder Zehn-Striche-Linie vollkommen wertlos, da die Rechtsmäßigkeit dieser Linie nur von einer einzigen Behörde entschieden werden kann- vom internationalen Schiedshof. 

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