Panflötenklänge des Helden der Streitkräfte Mua A Pao

(VOVworld) – In seinem Haus, das durch die Hilfe der Partei, des Staates und der Armee gebaut wurde, spielt der Held der Streitkräfte, Mua A Pao, gerade ein Musikstück auf einer Panflöte. Die Panflöte hat ihn während des Krieges gegen die Franzosen begleitet und ist ein typisches Musikinstrument der Volksgruppe der Mong. Jedes Mal, wenn Mua A Pao die Flöte spielt, erinnert er sich an die Vergangenheit, vor allem an die Treffen mit dem Präsidenten Ho Chi Minh.

 

 Panflötenklänge des Helden der Streitkräfte Mua A Pao - ảnh 1
Held der Volksstreitkräfte Mua A Pao (m.).

 

Mua A Pao ist schon über 80 Jahre alt. Als er ein Junge war, hatte er sich an der Revolution beteiligt. Pao hat während des Krieges gegen die Franzosen an großen Schlachten teilgenommen und dabei Heldentaten vollgebracht. 1966 bekam er den Titel “Leutnant” und hatte die Chance, Präsident Ho Chi Minh zu treffen. Pao erzählt:

“Beim ersten Treffen fragte mich Onkel Ho, zu welcher Volksgruppe ich gehöre. Ich antwortete, dass ich Mitglied der ethnischen Minderheit der Mong bin. Präsident Ho Chi Minh fragte weiter, wo ich herkomme. Ich komme aus der Provinz Dien Bien, sagte ich. Er wünschte mir anschließend viel Erfolg beim Lernen, sowie beim Kampf und der Verteidigung des Landes. Seine Aussage hat sich tief in mein Herz eingeprägt. Ich war entschlossen, für die Unabhängigkeit des Landes zu kämpfen.”

Nach dem Treffen mit Onkel Ho nahm Pao an einer Expertengruppe teil, die für die Unterstützung des Nachbarlandes Laos zuständig war. Er beschäftigte sich zudem damit, Mitglieder der Volksgruppe der Mong in Laos davon zu überzeugen, zu ihrem Vaterland zurückzukehren. Diese waren von den USA gekauft worden, um gegen die laotische Revolution tätig zu werden. Durch Panflötenklänge, Volkslieder und vor allem durch seine Überzeugungskunst gelang es Pao, diese Menschen zu bewegen, freiwillig ihre Waffen zu übergeben und wieder zur Revolution zurückzukehren. Als Belohnung dafür konnte Pao zum zweiten Mal Präsident Ho Chi Minh treffen:

“1968 habe ich zum zweiten Mal mit Onkel Ho in Hanoi getroffen. Damals sagte er mir und den anderen vorbildlichen Soldaten und Offizieren, dass wir Helden sind. Wir müssten uns deshalb darum bemühen, gut zu kämpfen und die Aufklärungsarbeit gut zu führen. Seine Aussage habe ich nie vergessen.”

Mua A Pao ist anschließend freiwillig nach Laos zurückgekehrt und hat dort seine Aufgaben fortgeführt. Es gelang ihm dann, drei Räuberbanden erfolgreich zur Kapitulation zu bewegen. Die Räuber gehörten ebenfalls der Volksgruppe der Mong in Laos an. Aufgrund dieses Erfolges wurde Pao der Titel “Held der vietnamesischen Volksstreitkräfte” verliehen und so traf er 1969 zum dritten Mal mit Präsident Ho Chi Minh zusammen.

Nach Ende des Krieges kehrte Pao zum Alltagsleben in seiner Heimat zurück. Er engagierte sich sehr für die gesellschaftliche Entwicklung vor Ort und übernahm verschiedene Posten in lokalen Verwaltungsbehörden. Mua A Lenh, der älteste Sohn von Mua A Pao, ist stolz auf seinen Vater:

“Ich bin sehr stolz auf meinen Vater. Er hat sich sehr für die Revolution und für das Land engagiert. Für mich ist er ein Vorbild. Ich erziehe meine Kinder zu guten Menschen, die später etwas Gutes für die Gesellschaft leisten und sich selbst ein wohlhabendes Leben schaffen können.”

 Die Zeit ist vorbeigegangen. Die Erinnerungen an die drei Treffen mit Präsidenten Ho Chi Minh leben aber für immer im Gedächtnis von Mua A Pao fort. Sie geben ihm Impulse, damit er, seine Kinder und Enkelkinder sich weiter für den Aufbau und für die Verteidigung des Landes einsetzen.

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