(VOVWORLD) - Zehn Jahre nach der Neugestaltung ländlicher Räume hat sich das Gesicht der Gemeinde Dak Ro Wa in der Stadt Kon Tum verbessert. Hier wohnen die Angehörigen der Volksgruppe der Ba Na. Fast alle Straßen wurden mit Beton oder Asphalt ausgelegt. Viele gemeinnützige Einrichtungen wie Gesundheitsstationen, Schulen, Kulturhäuser und traditionelle Stelzenhäuser wurden ausgebaut. Auch die Hügel mit Kaffeepflanzen, Mais und Maniok sind gut gewachsen.
Nach der zehnjährigen Umsetzung der Neugestaltung ländlicher Räume gibt es in der Gemeinde Dak Ro Wa keine baufällige Häuser. (Foto: VOV)
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In der Gemeinde Dak Ro Wa wohnen viele Angehörige der Volksgruppe der Ba Na. Hier gibt es fünf Ortschaften, zirka 860 Haushalte und mehr als 2.600 Einwohner. Vor einigen Jahren haben die Ba Na überwiegend vom Anpflanzen von kurztägigen Landwirtschaftsbäumen wie Reis, Mais, Kartoffel und Maniok gelebt, die nur eine niedrige wirtschaftliche Effektivität gebracht haben. Die Rate der armen Haushalte war hoch. Jedoch hat sich der Lebensstandard der Bewohner dank dem Programm zur Neugestaltung ländlicher Räume schrittweise verbessert.
Im Dorf Kon Jo Dri im Hochland Tay Nguyen sieht man nun viele Betonwege. Immer mehr Gärten von Kaffee, Obstbäume und Zuchtanlagen mit hoher Effektivität sind entstanden. Dorfbewohner A Mim sagt, dass viele Haushalte von der Umsetzung des Programms zur Modernisierung ländlicher Räume gut bewirtschaftet sind. Jedes Jahr bekommen sie vom Anbau oder von der Tierzucht einen Gewinn von 5000 bis 7000 Euro. Diesen Gewinn habe seine Familie für den Hausbau und für das Studium der Kinder benutzt, freut sich A Mim:
„Dank der Neugestaltung ländlicher Räume hat sich die Lage der Wirtschaft gut entwickelt, die uns ein gutes Einkommen bringt. Mit den privilegierten Krediten hat meine Familie in den Anbau von Kaffee und in die Zucht von Rindern und Schweinen investiert. Dadurch haben wir einen Ausweg aus der Armut gefunden. Wir haben ein neues Haus gebaut, Mopeds gekauft und die Kinder besser ernährt. Dieses Modell haben wir mit anderen Haushalten geteilt. Die Neugestaltung ländlicher Räume bedeutet, dass wir uns alle gleichzeitig entwickeln können.“
Auch das Dorf Kon Ko Tu in der Gemeinde Dak Ro Wa hat sich seit der Modernisierung der ländlichen Räume stark entwickelt. Dorfbewohnerin Y Maih sagt, dass die Wege vom Dorf zum Gemeindezentrum dank dem Ausbau der Straße nun kürzer und schneller geworden sei. Die Fahrzeuge, die landwirtschaftliche Produkte zum Verkauf und die Kinder zur Schule transportieren, können nun besser fahren. Zu dieser Änderung habe die Familie von Y Maih einen wichtigen Beitrag geleistet:
„Meine Familie hat dutzende Quadratmeter an Boden für den Ausbau der Straße der Ortschaft gespendet. Das ist eine richtige Richtline der Partei und des Staates, die wir befolgen wollen. Ob die Wirtschaft des Dorfes sich entwickeln kann, hängt zum Teil von den Straßen ab.“
Der Vorsitzende der Gemeinde DakRo Wa, Doan Van Hau, sagte, dass die Behörde in Dak Ro Wa die lokalen Schwierigkeiten kennen und damit konkrete Pläne entworfen haben, um die ländlichen Räume vor Ort zu modernisieren. Sie habe die Bewohner zur Teilnahme daran aktiv mobilisiert. Seit 2011 wurden mehr als 3,5 Millionen Euro für dieses Programm ausgegeben. Mehr als die Hälfte davon kamen von den Bewohnern. Beispielsweise wurden 35 Kilometer Wege betoniert. Drei Unterstationen wurden errichtet, die sie mit der nationalen Stromleitung verbinden. In diesem Jahr werde die Gemeinde weitere Kriterien des Programms zur Neugestaltung ländlicher Räume erfüllen, gab Doan Van Hau bekannt:
„Bislang hat die Gemeinde 12 von insgesamt 19 Kriterien erfolgreich durchgeführt. In diesem Jahr werden wir drei weitere Kriterien von Verkehr, Organisation der Produktion und Umwelt realisieren. Bis Anfang 2023 bemühen wir uns darum, alle Kriterien zu erfüllen.“
Die Gemeinde Dak Ro Wa hat sich verbessert. Die Angehörigen der Ba Na in der Gemeinde können in diesem Jahr dank dem Erfolg der Neugestaltung ländlicher Räume ein fröhlicheres Tetfest feiern.