Exportmarkt für Landwirtschaftsprodukte wächst

(VOVworld) – 2016 wächst der Export von landwirtschaftlichen Produkten, da der Bedarf des Marktes steigt und einige Freihandelsabkommen in Kraft getreten sind. Um die Organisationen und Unternehmen beim Export zu fördern, haben das Landwirtschaftsministerium und das Handelsministerium viele Maßnahmen ergriffen. 

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In diesem Jahr steigt der Bedarf des Exportmarktes für Landwirtschaftsprodukte.
(Foto: kinhtenongthon.com.vn)


In den vergangenen zwei Monaten hat das Exportvolumen von Land-, Forst- und Meereswirtschaftsprodukten fast drei Milliarden US-Dollar erreicht. Das ist eine Steigerung von 9,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und beträgt 12,5 Prozent des gesamten Exportvolumens Vietnams in den vergangenen zwei Monaten. Am meisten exportiert Vietnam Cashewnüsse, Reis und Kaffee.

In diesem Jahr steigt der Bedarf des Exportmarktes, vor allem durch die Einflüsse der Freihandelsabkommen zwischen Vietnam und seinen Partnern. Die Hauptexportmärkte vietnamesischer Landwirtschaftsprodukte sind die USA, Europa, China und Afrika. Waren wie Reis, Holz, Kaffee, Pfeffer und Cashewnüsse wurden in der vergangenen Zeit stark nachgefragt. Allein die Nachfrage nach Gemüse und Obst wächst sehr stark. Früher wurden Früchte wie Drachenfrucht, Mango und Litschi nicht exportiert, aber nun können sie in schwierige Märkte, wie die USA, die EU und Japan, exportiert werden. Bis Ende des Jahres kann das Exportvolumen von Gemüse und Obst zwei Milliarden US-Dollar erreichen. Dazu Nguyen Van Bich, ein Experte für Marktanalysen:

„Ich denke, wir müssen zuerst die Landwirtschaftsproduktion erneut planen und den Markt genau analysieren. Derzeit haben wir elf Arten von landwirtschaftlichen Exportwaren. Viele davon haben ihre Grenze erreicht, sodass das Exportvolumen nicht mehr steigen kann. Deshalb müssen wir neue Arten landwirtschaftlicher Produkte finden, die Potenzial zum Export haben und konkurrenzfähig sind. Beispielsweise kann der Bananenexport künftig eine Milliarde US-Dollar erreichen. Auch Gemüse können wir in Länder in der Region exportieren, wie Malaysia, Indonesien und Singapur.“

Jedoch steht Vietnam unter dem Druck der Konkurrenz im Export landwirtschaftlicher Produkte. Neben Barrieren in Technik, Qualität und Lebensmittelsicherheit ist die Herkunft der Produkte eine wichtige Frage, worum sich die Produktionsstätten und Exportunternehmen kümmern sollen. Neben der Planung der Gebiete für bestimmte landwirtschaftliche Produkte müssen Unternehmen und Bauern nun Produktionsstrategien besitzen, um Produkte mit hoher Qualität herzustellen. Dazu Wirtschaftsexperte Vu Dinh Anh:

„Vietnam muss sich beim Export auf zwei Fragen konzentrieren: Erstens müssen wir bestimmen, was wir auswählen, Menge oder Qualität. Zweitens müssen wir die gleiche Qualität gewährleisten, um ein Ansehen oder eine Marke für jedes landwirtschaftliche Produkt für den Export zu erzeugen.“

Die Prognosen für die Auslandsmärkte für landwirtschaftliche Produkte werden vom Landwirtschaftsministerium und anderen Behörden verstärkt. Die Handelsvertretungen im Ausland spielen dabei eine große Rolle.

Um den Export landwirtschaftlicher Produkte zu steigern hat der Staat konkrete Schritte geplant, um den Bauern von der Technologie bis zu den Setzlingen zu helfen. 

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