(VOVWORLD) - Das Politbüro hat sich entschieden, ab dem Schuljahr 2025-2026 Schulgebühren für alle Kinder vom Kindergarten bis zum Abschluss der öffentlichen Oberschule aufzuheben. Diese Politik ist von großer Bedeutung und zeigt die strategische Vision von Partei und Staat in Entwicklung der Menschenressourcen und Erhöhung der Sozialfürsorge.
(Beispielfoto: taichinh.vn) |
Nachdem die Regierung über die Finanzlage berichtet hatte, hat sich das Politbüro auf der Sitzung am 28. Februar entschieden, Schulgebühren für alle Kinder vom Kindergarten bis zur Oberschule aufzuheben. Dies gilt für alle staatlichen Schulen landesweit.
Nach Statistik des Bildungsministeriums wird diese Politik mehr als 23 Millionen Schülerinnen und Schüler betreffen. Um Schulgebühren aufzuheben, muss der Staat jedes Jahr umgerechnet etwa 1,26 Milliarden US-Dollar aus dem Budget ausgeben.
Das Recht auf Bildungszugang für alle Kinder gewährleisten
Laut dem Bericht über die vietnamesische Bildung 2022 vom UN-Kinderhilfswerk UNICEF kann ein Anteil der vietnamesischen Kinder einige Schulstufen noch nicht vervollkommnen. Der Hauptgrund ist die schwierige Wirtschaftslage ihrer Familien. Deshalb kann die Aufhebung von Schulgebühren dabei helfen, Chancen auf Lernen für alle Kinder zu schaffen. Diese Politik ist vorteilhaft, besonders für Kinder in entlegenen Gebieten und Kinder aus schwierigen Verhältnissen. Die Quote der Kinder, die nicht zur Schule gehen, ist bei ethnischen Minderheiten wie Khmer und Mong viel niedriger als die bei den Volksgruppen der Kinh, Hoa, Tay, Thai, Muong und Nung. Dazu Nong Thi Vui, die Rektorin der Grundschule für ethnische Minderheiten der Grenzgemeinde Kien Moc im Kreis Dinh Lap in der Provinz Lang Son:
„Ich finde, dass die Aufhebung von Schulgebühren viel zur Bildung beitragen wird. Diese Politik ist sehr geeignet für schwierige Gegenden. Schülerinnen und Schülern wird es ermöglicht, zur Schule gehen zu können. Ihre Eltern müssen dann kein Schulgeld zahlen. Diese Politik ist von großer Bedeutung für die Provinz Lang Son, besonders für die entlegenen Gebiete und Grenzgemeinden.“
Die Eltern können dann Geld sparen und in die Entwicklung anderer Fertigkeiten ihrer Kinder investieren. Dazu Nong Van Hoan, ein Bewohner im Kreis Cho Moi in der Provinz Bac Kan:
„Die Bewohner hier verdienen Geld meistens aus der Forst- und Landwirtschaft. Der Staat hebt Schulgebühren auf und es ist sehr gut für Bewohner in gebirgigen Regionen. Wir haben nun einen kleineren Wirtschaftsdruck und können die Kinder besser versorgen.“
Zum Aufbau einer fortschrittlichen und sich nachhaltig entwickelnden Gesellschaft beitragen
Die Aufhebung der Schulgebühren von Kindergarten bis hin zur Oberschule bringt nicht nur Schülern und ihren Familien Vorteile, sondern trägt auch zum Aufbau einer fortschrittlichen und sich nachhaltig entwickelnden Gesellschaft bei.
Diese Politik richtet sich nach einer gleichberechtigten Bildung, bei der alle Schüler die Chance für den Zugang einer qualitativen Bildung haben. Dies trägt dazu bei, den Bildungsabstand zwischen verschiedenen Regionen im Land zu verringern.
Die Politik zur Aufhebung der Schulgebühren zeigt die Überlegenheit von öffentlicher Politik und Sozialfürsorge. Dies stärkt das Vertrauen der Bevölkerung in den Staat. Das ist auch ein wichtiger Schritt zur Realisierung der nachhaltigen UN-Entwicklungsziele.