Die Menschenrechte gegen die Auswirkungen des Klimawandels gewährleisten

(VOVWORLD) - Der Klimawandel ist derzeit nicht länger ein Problem eines einzelnen Ortes oder eines einzelnen Landes, sondern ist zur Geschichte der gesamten Menschheit geworden. Der Umweltschutz, die Reaktion auf den Klimawandel und die Garantie der Menschenrechte werden von Vietnam durch verschiedene Maßnahmen auf der Grundlage der Grundprinzipien umgesetzt. Darunter gibt es das Prinzip, dass der Staat das Menschenrecht auf ein Leben in einer gesunden Umwelt anerkennt und schützt. 
Die Menschenrechte gegen die Auswirkungen des Klimawandels gewährleisten - ảnh 1Die südvietnamesische Provinz Soc Trang entwickelt Küstenwälder, um die Küstenerosion zu reduzieren.

Das Recht, in einer gesunden Umwelt zu leben, ist ein natürliches Menschenrecht und ein sehr wichtiges Recht, weil es in direktem Zusammenhang mit der Lebensqualität steht. Die internationale Gemeinschaft räumte dieses Recht als führendes Recht und das Ziel von Umweltschutzaktivitäten ein. Alle Länder erkennen auch dieses Recht in ihren Rechtsdokumenten an. Vietnam ist keine Ausnahme von diesem Trend. Als Land, das die Erklärungen der Vereinten Nationen zu Umwelt und Menschenrechten unterzeichnet hat, hat Vietnam das Recht auf Leben in einer gesunden Umwelt zu einem Rechtsgrundsatz gemacht. Und tatsächlich ist es bereits ein Prinzip im vietnamesischen Umweltrecht. 

Im Vorwort des Umweltschutzgesetzes von 1993 wird das Prinzip klar formuliert: “Verbesserung der staatlichen Verwaltung und Verantwortung der Behörden auf allen Ebenen, der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Organisationen, der Einheiten der Volksstreitkräfte sowie aller Einzelpersonen im Umweltschutz sind mit stets mit dem Ziel verbunden,  die Gesundheit der Menschen zu schützen, das Menschenrecht auf eine Leben in einer gesunden Umwelt zu gewährleisten, der nachhaltigen Entwicklung des Landes zu dienen und einen Beitrag zum Schutz der regionalen bzw. globalen Umwelt zu leisten.”

Dieses Prinzip wird auch indirekt im Umweltschutzgesetz von 2005 erwähnt. Demnach ist der Umweltschutz die Sache der ganzen Gesellschaft, die Rechte und Pflichten staatlicher Behörden, Organisationen und einzelner Familien. 

Die Inhalte in Bezug auf die Garantie der Menschenrechte in den Gesetzen zum Klimawandel in Vietnam basieren auf der Internalisierung internationaler Konventionen zum Klimawandel, denen Vietnam angehört. Dementsprechend sind Menschenrechte in Politik und Gesetzen zum Klimawandel mit der Gewährleistung des Rechts auf Zugang zu Informationen über die Umwelt verbunden. Das vietnamesische Umweltschutzgesetz von 2014 bestimmt: “Die Gemeinschaft hat das Recht, informiert zu werden und Informationen zum Klimawandel anzufordern, mit Ausnahme von Informationen zur Liste der Staatsgeheimnisse. Im Gesetz wird auch festgelegt, dass die Verwaltungsbehörden zum Klimawandel dafür verantwortlich sind, Informationen bereitzustellen und Aktivitäten durchzuführen, um das Bewusstsein der Gemeinschaft zu verbessern und zugleich günstige Bedingungen für die Teilnahme der Gemeinschaft an Aktivitäten zum Kampf gegen den Klimawandel zu schaffen. 

Die Gewährleistung der Menschenrechte in Vietnams Politik und Gesetzen zum Klimawandel spiegelt sich darüber hinaus in den Vorschriften bezüglich des Aufbaus der Umweltschutzplanung wider. Daneben ist die Gewährleistung der Menschenrechte in der Politik und den Gesetzen zum Klimawandel auch mit dem Aufbau von Strategien und Plänen zur sozioökonomischen Entwicklung verbunden. Die vietnamesische Politik zum Klimawandel sieht auch vor, dass die Gewährleistung der Menschenrechte im Klimawandel mit dem Management von Treibhausgasemissionen und Rückgewinnung von Energien aus Abfällen verbunden sein muss. Die Gewährleistung der Menschenrechte ist auch mit der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen verbunden, um der nachhaltigen Entwicklung zu dienen.

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