Vietnam bemüht sich um die soziale Sicherheit


(VOVworld) – Trotz der Wirtschaftsschwierigkeiten hat die vietnamesische Regierung im Jahr 2012 der sozialen Sicherheit große Aufmerksamkeit geschenkt. Die Bevölkerung wurde so unterstützt, dass sie das Mindesteinkommen bekam. Der Bevölkerung wurde es außerdem ermöglicht, sich an der Sozialversicherung zu beteiligen sowie die wesentlichen Dienstleistungen im Gesundheits- und Bildungswesen zu genießen. 


Vietnam bemüht sich um die soziale Sicherheit - ảnh 1
Vietnam will die soziale Sicherheit auch in schwieriger Situation gewährleisten.


Die Armutsbekämpfung gilt als ein wichtiger Faktor, um die soziale Sicherheit zu gewährleisten. Vietnam entwickelt sich Tag für Tag. Der Abstand zwischen Reichen und Armen ist aber nach wie vor ein Problem. Partei und Staat haben deshalb mehrere Schritte eingeleitet, um das Leben der Armen zu verbessern. Laut einem Bericht der Statistikbehörde, der Ende des vergangenen Dezembers veröffentlicht wurde, hat Vietnam im Jahr 2012 der Armutsbekämpfung umgerechnet 400 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt. Die Gelder sollten vor allem dazu dienen, neue Arbeitsplätze zu schaffen und Projekte zur Unterstützung der armen Menschen umzusetzen. Im Jahr 2012 lag die Rate von armen Haushalten in Vietnam bei etwa 10 Prozent, 1,76 Prozent niedriger als im Vergleich zum Vorjahr. Etwa 1,5 Millionen neue Arbeitsplätze wurden ebenfalls im Jahr 2012 geschaffen. In den kommenden Jahren wolle sich Vietnam verstärkt darauf konzentrieren, die Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen zu senken, sagt Arbeitsministerin Pham Thi Hai Chuyen:

“Die Arbeitslosenrate bei Jugendlichen in Vietnam beträgt etwa 3,8 Prozent. Wir haben in der Regierung darüber beraten, diese Rate zu senken. In der kommenden Zeit werden wir dem Parlament einen Gesetzesentwurf über Arbeitsplätze vorlegen. Er soll eine Grundlage bilden, um neue Arbeitsplätze nachhaltig zu schaffen. Wir werden außerdem die Sozialorganisationen und die Jugendverbände unterstützen, Arbeitsvermittlungszentren zu gründen. Die bereits vorhandenen Arbeitsvermittlungszentren werden unterstützt, um ihre Leistungen zu verbessern.”

Seit dem 1. Mai 2012 ist der Mindestlohn in Vietnam von etwa 40 US-Dollar auf 50 US-Dollar gestiegen. Die Lohnerhöhung hat teilweise das Leben der Arbeiter verbessert. Laut einem Bericht der Weltarbeitsorganisation ILO ist das Lohnwachstum in Vietnam relativ hoch im Vergleich zu anderen Ländern in der Welt. Jährlich wird der Mindestlohn in Vietnam durchschnittlich um 26,8 Prozent gesteigert. Der ILO-Experte in Vietnam, Yoon Youngmo, hob hervor, dass es der vietnamesischen Regierung gelungen sei, eine vernünftige Mindestlohnpolitik durchzuführen, um schrittweise den Nettolohn zu erhöhen:
”Die vietnamesische Regierung hat bislang ihre Mindestlohnpolitik gut umgesetzt. Die meisten Arbeiter haben ein Lohnniveau erreicht, das höher als der Mindestlohn ist. Die vietnamesische Regierung kümmert sich sehr um die Arbeiter. Sie sollte jedoch weitere vernünftige Maßnahmen ergreifen, die der neuen Situation entsprechen.”
Im Jahr 2012 waren in Vietnam 10,3 Millionen Menschen an der Sozialversicherung beteiligt. Etwa acht Millionen Menschen haben sich zur Arbeitslosigkeitsversicherung angemeldet. 68 Prozent der Vietnamesen sind krankenversichert. Diese Raten sind alle höher als die des Vorjahres.

Die Erfolge, die Vietnam im Jahr 2012 erreicht hat, sollen eine Grundlage bilden, damit das Land im Jahr 2013 die soziale Sicherheit weiter gewährleistet.     

Mehr zum Thema
Weiteres