Vizekulturministerin Trinh Thi Thuy.(Foto: Thanh Tung/VNA)

Am Abend des 27. Juni fand in der Kreisstadt My Long in der südvietnamesischen Provinz Tra Vinh ein Festival statt. Dabei handelte es sich um ein traditionelles Volksfest, das jährlich von Fischern an der Küste in Tra Vinh veranstaltet wird. Dadurch wollen die Fischer dem Meer ihre Dankbarkeit zum Ausdruck bringen und um einen erfolgreichen Fischfang beten. In diesem Jahr würden während des Festes an der Küste My Long viele besondere Aktivitäten wie ein Sportturnier und kulinarische Kulturen stattfinden, sagte der stellvertretende Direktor der Kulturbehörde der Provinz Tra Vinh, Lam Huu Phuc.

„Das Festival „Meeresgebet ist ein typisches kulturelles Ereignis, das von der Identität der Menschen an der Küste stark geprägt ist. Die Aktivitäten des Festivals können mehr Touristen nach Tra Vinh anziehen.“

Das Festival des Meeres-Gebets in My Long ist eines der 195 traditionellen Volksfeste in der Küstenregionen und Inseln Vietnams. Es gibt außerdem in den 28 Küstenprovinzen und -städten in Vietnam mehr als 150 traditionelle Handwerksdörfer mit dem kulinarischen Kulturerbe, Trachten, Gesängen, Tanzen und Musik.

In den jüngsten Jahren haben viele Sitten und Bräuche sowie Feste der Küstenregionen und Inseln in Vietnam erneut Investitionen erhalten und sind zu einzigartigen traditionellen kulturellen Aktivitäten der Küstenbewohner geworden. Dabei handelt es sich um Feste, die mit den Fischern verbunden sind. Unter anderem sind das Cau Ngu-Fest, das Fest zur Ehrung des Walfisches, das Fest der Büffel-Kämpfe in Do Son in Hai Phong, das Ba-Trieu-Tempel-Fest in Thanh Hoa und die Hoang Sa-Gedenkzeremonie auf der Ly Son-Insel. Tran Thanh Man und seine Familie sind zum ersten Mal auf der Insel Ly Son, er sagt.

„Quang Ngai hat wunderschöne Strände mit vielen einzigartigen Landschaften. Wenn ich Quang Ngai besuche, dann kann ich die Meeres- und Inselkultur und Sa Huynh-Kultur entdecken sowie über die Souveränität auf Inselgruppen Hoang Sa und Truong Sa erfahren. Es gibt vor Ort viele kulturelle Schätze und einzigartige Traditionen.“

Die Küstenregionen und die Inseln Vietnams verfügen über mehr als 1.000 kulturelle Gedenkstätten. Die kulturellen und historischen Gedenkstätten sowie Naturschönheiten sind sehr vielfältig und reichlich. Sie sind auch Beweise für die Mühe zur Vergrößerung des Landes unserer Vorfahren. Diese Bauwerke sind eng mit Überzeugungen und Religionen verbunden. Hier werden diejenigen verehrt, die das Meer und die Inseln des Landes verteidigt oder den Menschen bei der Erkundung des Meeres und der Inseln geholfen haben. Diese Einrichtungen dienen ferner dem spirituellen Leben der Fischer. 

In den vergangenen Jahren konzentrierte sich der Staat darauf, die nationalen Gedenkstätten auf den Inseln zu renovieren und auszubauen. Einige traditionelle Feste wurden wiederhergestellt. Die stellvertretende Ministerin für Kultur, Sport und Tourismus, Trinh Thi Thuy, sagt.

„Auf dem 13. Parteitag wurde beschlossen, die Menschen umfassend zu entwickeln und eine fortschrittliche und von der Identität geprägte Kultur aufzubauen, damit sie der Entwicklung und der Verteidigung des Landes Impulse geben kann. Die Meeres- und Inselkultur ist in der historischen Entwicklung des Volkes ein Bestandteil der Kultur. Wir sollten sie richtig bewerten, damit sie ein starkes Fundament für die schnelle und nachhaltige Entwicklung des Landes schaffen kann.“

Die Erhaltung und Entwicklung des Meeres- und Inselkultur sollen das Image des Landes und des vietnamesischen Volkes im Ausland werben und die Souveränität des Landes über das Meer und Inseln bekräftigen.