Zahl der Todesopfer durch Erdbeben in Myanmar und Thailand steigt weiter

(VOVWORLD) - Nach Angaben der myanmarischen Militärjunta sind bis Samstagvormittag bei einem Erdbeben der Stärke 7,7 in der Region Mandalay in Zentralmyanmar über 1.000 Menschen ums Leben gekommen. 

Fast 2.380 Menschen seien verletzt worden und 30 Menschen werden vermisst. Die US-Erdbebenwarte (USGS) schätzte, dass die Zahl der Todesopfer 10.000 übersteigen könnte. Die am Freitag veröffentlichten Berichte zeigten, dass viele Wohnhäuser, Krankenhäuser, Schulen und Regierungsgebäude in unterschiedlichem Ausmaß beschädigt wurden. Der Chef der Militärjunta von Myanmar, Min Aung Hlaing, hat einige der betroffenen Gebiete besucht und um internationale Unterstützung gebeten, um die Folgen des Erdbebens zu bewältigen.

In Thailand suchen Rettungskräfte noch in den Trümmern eines im Bau befindlichen Wohnhauses nach Überlebenden. Die Baustelle ist nach einem Erdbeben in der Hauptstadt Bangkok eingestürzt. Rettungskräfte sagten, nach dem Einsturz des Gebäudes seien mindestens 5 Menschen ums Leben gekommen und 117 würden noch immer vermisst. Die thailändische Premierministerin Paetongtarn Shinawatra, besuchte den Ort des Gebäudeeinsturzes. Nach dem Erdbeben sei es zu etwa zwölf Nachbeben gekommen. Die Gefahr eines Tsunamis bestehe jedoch nicht, da sich das Erdbeben im Festland ereignete, sagte sie. 

Seit Freitagvormittag sind der BTS-Skytrain und die MRT-U-Bahn in Bangkok wieder in Betrieb und die Einkaufszentren haben wieder geöffnet.

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