(VOVWORLD) - Die südostasiatische Staatengruppe ASEAN beschleunigt derzeit die restlichen Aktivitäten in der Vision der ASEAN-Gemeinschaft bis 2025. Die 27. Konferenz der sozialkulturellen Gemeinschaft der ASEAN (ASCC) mit dem Thema „ASEAN handelt gemeinsam gegen Herausforderungen“ fand am 1. April statt. Dabei wurden der Geist der Gemeinsamkeit der ASEAN-Gemeinschaft und der gemeinsame Wille zur Überwindung der Herausforderungen unterstrichen.
Bildungsminister Kambodschas, das den Vorsitz des Rates der sozialkulturellen Gemeinschaft der ASEAN innehat, leitet die Sitzung. (Foto: Baodansinh.vn) |
Die 27. Konferenz der sozialkulturellen Gemeinschaft der ASEAN (ASCC) war ein wichtiges Ereignis und die erste Sitzung in diesem Jahr der Gemeinschaft. Auf der Konferenz wurden Bevorzugungen und Dokumente diskutiert, die den 41. und 42. ASEAN-Gipfel im November vorgelegt werden. Sie teilten Standpunkte über einige Fragen und die Orientierung zur Entwicklung der ASEAN, um die Vision der ASEAN-Gemeinschaft bis 2025 zu verwirklichen. Dabei sind Menschen verbunden und sie gelten als Zentrum der nachhaltigen Entwicklung.
ASEAN erhöht die Selbständigkeit
Die Hanoier Erklärung über die Vision der ASEAN-Gemeinschaft nach 2025 wurde von den Staats- und Regierungschefs der ASEAN auf dem 37. ASEAN-Gipfel im Jahr 2020 abgegeben. Darin hieß es: die Entwicklung der Vision nach dem Jahr 2025 werde allseitig, umfassend und kooperiert durchgeführt. Die ganze ASEAN-Gemeinschaft und alle Behörden und Branchen der ASEAN sollten zusammenarbeiten, um mit Herausforderungen und Chancen richtig umzugehen.
Die Vision der ASEAN-Gemeinschaft nach dem Jahr 2025 bestimmt, die ASEAN verstärke schrittweise wirtschaftliche Verbindung und nehme dies als Grundlage für die nächsten Verbindungen der ASEAN-Gemeinschaft. In der komplizierten Weltlage zeigt die ASEAN weiterhin ihre zentrale Rolle als Impuls für Dialoge und für Schaffung von Vertrauen. Die ASEAN gewährt auch den Aufbau einer ASEAN-Gemeinschaft, die sich wirklich nach Bewohnern richtet und Bewohner ins Zentrum der Entwicklung stellt. Die ASEAN soll sich demnach gleich und nachhaltig entwickeln und in allen Ländern und Regionen der ASEAN soll niemand zurück lassen werden.
ASEAN solidarisiert und kooperiert im Umgang mit Herausforderungen
Schätzungsweise verursachte die Covid-19-Pandemie der ASEAN einen Verlust von bis zu 3,3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Die Pandemie bringt dem Gesundheitssystem vieler Länder zahlreiche Schwierigkeiten. Viele Wirtschaften erleben eine Rezession. Millionen Bewohner sind arbeitslos und geraten in Armut.
Die ASEAN-Mitglieder solidarisieren sich und kooperieren, um die Pandemie zu bekämpfen. Sie gründeten den ASEAN-Fonds zur Bekämpfung von Covid-19 und einen Lager der medizinischen Ausrüstungen. Sie gaben auch einen Masterplan zur Wirtschaftsankurblung, um Bewohnern und Unternehmern bei Beseitigung von Folgen der Pandemie sowie bei Stabilisierung des sozialwirtschaftlichen Lebens zu helfen. Auch die Regierung des einzelnen Landes verabschiedete Hilfspolitik für Arbeitnehmer und Unternehmen. Die Impfstrategien in zahlreichen ASEAN-Ländern helfen Bewohnern dabei, schnell zum normalen Leben zurückzukehren. Auch der Tourismus und Schulen werden damit wiedergeöffnet.
Die erzielten Ergebnisse sind Beweise für den Schutz der Faktoren, die die Sozialwirtschaftsentwicklung fördern. Auch die Rechte der Arbeitnehmer werden geschützt und Ungleichberechtigung in der Gesellschaft wird beseitigt.
Die Aktivitäten zur Verwirklichung der ASEAN-Vision 2025 werden derzeit durchgeführt. Sie bringen mit sich die Botschaft: Solidarität ist Grundlage für Kooperation und der Schlüssel zum Erfolg der ASEAN.