UN-Klimakonferenz: Zusammenarbeit für eine bessere Welt

(VOVworld) – Am Dienstag ist die Klimakonferenz der Vereinten Nationen in New York eröffnet worden. Mehr als 120 Staats- und Regierungschefs, Vertreter von hunderten Großkonzernen, Finanzorganisationen und gesellschaftlichen Organisationen nehmen daran teil. Auf diesem Gipfel wird es erwartet, eine gesetzliche Vereinbarung zu erreichen, um einen Klimavertrag im Jahr 2015 zu unterzeichnen.

 

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CO2-Ausstoß aus einem Wärmekraftwerk in Bulgarien. (Foto: AFP/VNA)


Die diesmalige UN-Klimakonferenz in New York ist der größte Gipfel seit der Klimakonferenz im Jahr 2009 in Kopenhagen. In den vergangenen Jahren haben zahlreiche wissenschaftliche Forschungen über Umwelt und Wirtschaft gezeigt, dass die Investition für den Kampf gegen den Klimawandel so schnell wie möglich mobilisiert werden soll. Ansonsten wird die Welt in den kommenden 15 Jahren vor schrecklichen Katastrophen stehen. Deshalb zielt die UN-Klimakonferenz darauf ab, einen Rahmen für Verhandlungen über ein Abkommen zur Reduzierung des Treibhausgases in Peru Ende dieses Jahres und in Frankreich im nächsten Jahr zu schaffen. Dieses Abkommen soll das Kyoto-Protokoll ersetzen, das bald ablaufen wird.

Ohne Zusammenarbeit wird ein dunkler Schicksal für die Menschheit erwartet

Laut Statistik der Weltbank hat die Wirtschaft in den vergangenen zehn Jahren an einen Verlust von fast 200 Milliarden US-Dollar pro Jahr durch Naturkatastrophen gelitten. Fast alle Länder weltweit sind davon betroffen. Das Unwetter ist immer heftiger, die Erde ist wärmer geworden. Laut einem Bericht der britischen Wissenschaftler wurde ein Eisblock, der so groß wie Manhattan in den USA ist, vom Südpol entfernt und bewegt in Richtung des Ozeans. Die Welt steht deutlich vor Katastrophen. Aber die Vereinbarungen der Länder bleiben nur noch auf dem Papier. Auf allen Klima-Konferenzen sieht man den Streit zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern über die Reduzierung des Treibhausgases und die finanziellen Beiträge sowie über den Technologietransfer.

Die UN-Klimakonferenz im Jahr 2009 in Kopenhagen hatte große Aufmerksamkeit der Länder weltweit gezogen. Daran nahmen Staats- und Regierungschefs der 100 Länder teil. Die Umsetzung der Vereinbarungen ist aber immer noch ergebnislos, weil es an Einheit und Zusammenarbeit der Länder und der Regionen mangelt. Auf dieser Klima-Konferenz können die Tränen des philippinischen Vertreters in seiner Erinnerung an die Opfer des Taifuns Haiyan noch keine konkrete gemeinsame Handlungen bringen. Sein Hungerstreik innerhalb der 12-tägigen Konferenz sowie sein Appell an die Welt berühren viele Teilnehmer, aber können die ganze Menschheit für eine Kooperation noch nicht erwecken.

Von Bemühungen bis hin zur Handlung: großer Distanz

Die Länder weltweit geben zu, dass die Folgen des Klimawandels einer der größten globalen Probleme sind. Aber heute können sie noch keine Lösung finden. Es soll eine Gleichberechtigung zu den Pflichten und Verantwortungen zwischen den Ländern beim Kampf gegen den Klimawandel geben. Dieses Motto wird mehrmals auf allen Klimakonferenzen bekräftigt. Aber wie man die Bemühungen zu Handlungen verwandeln kann, ist noch eine große Frage. Deswegen hofft man nicht viel auf eine wichtige Vereinbarung auf dieser Konferenz. Allerdings hofft man auf einen konkreten Plan, um Lösungen für die heutigen Fragen zu finden. Viele Anstrengungen werden fortgesetzt, um ein konkretes Ergebnis in New York zu erzielen. Der Druck der Gemeinschaft verschärft sich. Im Vorfeld der Konferenz waren 600.000 Menschen in 161 Ländern auf Straßen gegangen, um auf eine Zusammenarbeit der Welt beim Kampf gegen den Klimawandel aufzurufen.

Zusammenarbeit für eine bessere Welt

Laut Experten ist es in den kommenden 15 Jahren der entscheidende Zeitpunkt für die Welt, um umweltfreundliche Energie statt fossiler Brennstoffe zu benutzen. Wenn man dies verschieben wird, wird die Menschheit vor schlimmen Katastrophen stehen. In den kommenden 15 Jahren wird die Welt schätzungsweise 90.000 US-Dollar brauchen, um in umweltfreundliche Energie zu investieren, die Städte mit niedrigem CO2-Ausstoß zu bauen und Böden effizient zu verwenden. Sollte die Weltwirtschaft wie heute funktionieren, wird die Umweltverschmutzung 4,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der Welt belasten. Die Gesundheit der Menschen wird ebenfalls geschädigt.  

Diese wissenschaftlichen Beweise zeigen, dass der Umweltschutz und die CO2-Reduktion erforderlich für ein besseres Leben und eine entwickelte Wirtschaft ist. Wie kann man gleichzeitig die Wirtschaft entwickeln, den Klimawandel bekämpfen, Arbeitsplätze schaffen, die Armut mindern und den CO2-Ausstoß zur gleichen Zeit reduzieren? Das ist echt schwer. Aber alles kann wahr sein, wenn alle Länder zusammenarbeiten und nicht mehr an ihre eigenen Interessen denken. Die technologischen Fortschritte und die Wirtschaftsreform werden der Welt helfen, eine Wirtschaft mit niedrigem CO2-Ausstoß und zugleich hohem Wachstum zu treiben. Darauf hoffen alle Nationen und alle Länder. 

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